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CDs live at the bird’s eye

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Vol. 23 ❘ Evening

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen gemütlich in eine kuschelige Decke gewickelt auf ihrem Sofa und lassen sich die Füsse vom knisternden Feuer im Kamin wärmen, während draussen der Wind heult.
Nun zünden Sie eine Kerze an, schieben unsere neue CD «Evening» in den Spieler und drücken auf Play:
Steven Fishwicks lyrische Trompete und Herwig Gradischnigs warmes Saxophon schmeicheln sich in Ihre Ohren und Sie strecken wohlig die Füsse aus. Das «Shannon Barnett Quartet» lässt Sie anschliessend mit einem treibenden Uptempo-Track motiviert in die Küche tänzeln und munter im Offbeat Gemüse schnipseln. Vielleicht wagen Sie mit «Au Fil du Vent» von Belinda Bones sogar, angetrieben durch die Groovenden Rhythmen, einen kurzen Verdauungs-Spaziergang und lassen sich mit dem Wind treiben? Spätestens mit Flügelhornist Daniel Schenker und Tenorist Chris Cheek werden Sie so richtig romantisch und hängen lächelnd schönen Erinnerungen nach. Das Nduduzo Makhathini Trio erinnert Sie daran, dass man auch so richtig auf die Pauke hauen darf – schwingen Sie das Tanzbein vor dem Kamin, und schütteln Sie ihren Frust des Tages ab!
«Evening» vom Fabian Willman Trio macht deutlich, dass wir jetzt doch voll im Feierabend angekommen sind und so allmählich zum Bett schielen. Vielleicht noch einen letzten Tee vor dem Schlafengehen und mit geschlossenen Augen die tragende Trompete von Heidi Bayer geniessen? Das Duo Matthieu Michel, Flugelhorn, und Jean-Christophe Cholet, Piano, zaubern die ersten Träume hervor, und wenn Sie jetzt nicht bereits tiefenentspannt schlummern, dann wird Sie Florian Arbenz’ «Truth» sanft und leicht in die Welt der Träume gleiten lassen.
Das Auswahlteam, Simon Spiess, Snejana Prodanova und Lukas Wyss, wünscht Ihnen einen genussvollen Abend!

 

  • THE MUSIC OF ELMO HOPE FEAT RAIBLE, GRADISCHNIG, FISHWICK, ANTONIOU, HOME (06/22): STARS OVER MARRAKECH
    Herwig Gradischnig: tenor sax, Steven Fishwick: trumpet, Claus Raible: piano, Giorgos Antoniou: bass, Matt Home: drums
  • SHANNON BARNETT QUARTET (02/23): HYPOCHRISMUTREEFUZZ
    Shannon Barnett: trombone, Stefan Karl Schmid: tenor sax, David Helm: bass, Fabian Arends: drums
  • BELINDA BONES (02/23): AU FIL DU VENT
    Lukas Reinert: trombone, Ferdinand Silberg: trombone, Laszlo Villanyi: trombone, Maurus Twerenbold: trombone, Marius Cuendet: piano, Victor Hege: sousaphone, Lukas Mantel: drums, Florian Haas: drums
  • DANIEL SCHENKER QUINTET FEAT. CHRIS CHEEK (11/22): KATJA
    Daniel Schenker: flugelhorn, Chris Cheek: tenor sax, Stefan Aeby: piano, Lukas Traxel: bass, Elmar Frey: drums
  • NDUDUZO MAKHATHINI TRIO (05/23): UMLAYEZ'OPUTHUMAYO
    Nduduzo Makhathini: piano, Zwelakhe Duma Bell Le Pere: bass, Francisco Mela: drums
  • FABIAN WILLMANN TRIO (06/23): EVENING
    Fabian Willmann: tenor sax, Arne Huber: bass, Jeff Ballard: drums
  • KORSH (06/23): ONCE IN A WHILE
    Heidi Bayer: trumpet, Sven Decker: tenor sax, Kalle Moberg: accordeon, Robert Landfermann: bass, Oliver Steidle: drums
  • DUO MATTHIEU MICHEL – JC CHOLET (02/23): JUST FOR JUJU
    Jean-Christophe Cholet: piano, Matthieu Michel: flugelhorn
  • FLORIAN ARBENZ «TRUTH» (06/23): I LOVES YOU PORGY
    Percy Pursglove: flugelhorn, Arno Krjger: hammond B3, Florian Arbenz: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 22 ❘ No Compromise

Für unsere letzten beiden CD-Produktionen hatten wir uns jeweils ein Thema mit einem Partner vorgegeben, was natürlich die Auswahl einschränkte. Bei der jetzigen CD hingegen waren wir frei, ganz ohne Auflagen. Das wollen wir mit dem Titel NO COMPROMISE ausdrücken. Von vielen Möglichkeiten haben wir diejenigen Stücke ausgewählt, welche uns am besten gefallen haben und auch eine abwechslungsreiche, aber passende Zusammenstellung ergeben. Sie beinhaltet eine herrlich swingende Version von Syeeda’s Song Flute, die im Rahmen unserer Hammondwoche im Sommer 2020 aufgenommen wurde. Sowie die beiden Stücke Monks Mood und You Don’t Know What Love Is, die neben den tollen Solisten Beispiele dafür sind, wie raffiniert man für drei Bläser arrangieren kann. The Beehive mit seiner Energie in schwindelerregendem Tempo und auch Happy 13 mit seinem waghalsigen Thema und der Leichtfüssigkeit, mit der die Musiker mit dieser Taktart umgehen. Viel Spielfreude zeigt sich auf Chasing My Own Tail, in welchem neben dem spannenden Bass-Intro viel Interaktion und unterschiedlichste Trompetenklänge zu hören sind. Ruhige Pole bieten dann das stimmungsvolle Whales oder die melodiöse Komposition La Ceremonia die geradezu einlädt, in die Musik einzutauchen.
Das Auswahlteam Simon Spiess, Hannes Kumke, Stephan Kurmann und Lukas Wyss wünschen Ihnen viele spannende Hörerlebnisse!

 

  • CHRISTOPH GRAB’S REFLECTIONS (03/20): MONKS MOOD
    Lukas Thoeni: trumpet, Christoph Grab: tenor sax, Bernhard Bamert: trombone, Bänz Oester: bass, Pius Baschnagel: drums
  • MAURUS TWERENBOLD NON HARMONIC QUARTET (12/19): HAPPY 13
    Maurus Twerenbold: trombone, Toni Amadeus Bechtold: tenor sax, Rafael Jerjen: bass, Daniel «D-Flat» Weber: drums
  • ARNE HUBER QUARTETT (07/19): WHALES
    Domenic Landolf: tenor sax, Rainer Böhm: piano, Arne Huber: bass, Jochen Rueckert: drums
  • VINCENT HERRING &ndash ERIC ALEXANDER QUINTET (02/16): THE BEEHIVE
    Vincent Herring: alto sax, Eric Alexander: tenor sax, Victor Gould: piano, Milan Nikolic: bass, Joris Dudli: drums
  • HILDEGUNN ØISETH QUARTET (02/19): CHASING MY OWN TAIL
    Hildegunn Øiseth: trumpet, Espen Berg: piano, Magne Thormodsæter: bass, Per Oddvar Johansen: drums
  • RENATO CHICCO   ENCOUNTERS TRIO FEAT. JOHANNES ENDERS & JORGE ROSSY (08/20): SYEEDA’S SONG FLUTE
    Johannes Enders: tenor sax, Renato Chicco: hammond B3, Jorge Rossy: drums
  • ALBERT SANZ BAND (03/19): LA CEREMONIA
    Jorge Rossy: vibes, Albert Sanz: piano, Javier Colina: bass, Borja Barrueta: drums
  • JAZZ LEGACY ALLSTARS (08/21): YOU DON’T KNOW WHAT LOVE IS
    Joe Magnarelli: trumpet, Don Braden: tenor sax, Rik van den Bergh: baritone sax, Olivier Hutman: piano, Stephan Kurmann: bass, Bernd Reiter: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 21 ❘ Culturescapes Polen

Das biennale Festival CULTURESCAPES hat es sich zur Aufgabe gemacht, Fragen und Widersprüche, Zweifel und Unsicherheiten sowie Konflikte und Zukunftsvisionen zu sammeln, um in seiner Programmierung über das Bekannte und schon oft Gesehene hinauszugehen. In der fünfzehnten Ausgabe widmete sich das Festival 2019 Polen und stellte dabei drei Spannungslinien in den Fokus: Protest, Geschichte und Spiritualität. Im Raum Basel und in weiteren 18 Städten aller vier Sprachregionen der Schweiz, sowie in Lörrach (D) und Mulhouse (F), fanden Veranstaltungen in den Sparten Musik, Tanz, Theater, Film, Kunst, Literatur und Fokus statt. Das umfangreiche Programm bot zahlreiche Gelegenheiten, die Kultur Polens kennenzulernen und vorgefertigte Bilder und Vorstellungen zu hinterfragen oder auch zu revidieren. Siehe auch: www.culturescapes.ch
Zwischen dem bird’s eye jazz club und dem Culturescapes Festival besteht seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit und in der Ausgabe 2019 konnten sieben Bands mit polnischem Hintergrund im bird’s eye präsentiert werden. Diese CD stellt einen Teil von Ihnen vor.
Polen ist ein Land mit einer sehr reichen Jazz-Geschichte: Interpretationen von Werken grosser Namen aus der Vergangenheit wie die von Krzysztof Komeda und Tomasz Stanko trafen im Programm auf die wilde junge Jazzszene um das Atom String Quartett und Adam Baldych.
Diese CD soll einen kleinen Einblick in die vielfältige Kultur Polens bieten und Lust machen auf so viel mehr...
Die Auswahlgruppe: Jurriaan Cooiman, Lukas Wyss und Stephan Kurmann

 

  • VLADYSLAV SENDECKI & ATOM STRING QUARTET (10/19): MAGURA’S DANCE
    Vladyslav Sendecki: piano, Mateusz Smoczyński: violin, Dawid Lubowicz: violin, Michal Zaborski: viola, Krzysztof Lenczowski: cello
  • VLADYSLAV SENDECKI & ATOM STRING QUARTET (10/19): AFTER CATASTROPHY
    Vladyslav Sendecki: piano, Mateusz Smoczyński: violin, Dawid Lubowicz: violin, Michal Zaborski: viola, Krzysztof Lenczowski: cello
  • SZYMON MIKA TRIO FEATURING YUMI ITO & OSKAR TÖRÖK (11/19): YUMIKA
    Yumi Ito: vocals, Oskar Török: trumpet, Szymon Mika: guitar, Max Mucha: bass, Iago Fernandez: drums
  • ADAM BAŁDYCH QUARTET (11/19): REPETITION
    Adam Bałdych: violin, Krzysztof Dys: piano, Michal Baranski: bass, Dawid Fortuna: drums
  • VLADYSLAV SENDECKI & ATOM STRING QUARTET (10/19): BACK WHERE I BELONG
    Vladyslav Sendecki: piano, Mateusz Smoczyński: violin, Dawid Lubowicz: violin, Michal Zaborski: viola, Krzysztof Lenczowski: cello
  • ADAM BAŁDYCH QUARTET FEATURING M. SMOCZYŃSKI (11/19): FAT CAT
    Mateusz Smoczyński: violin, Krzysztof Dys: piano, Michal Baranski: bass, Dawid Fortuna: drums
  • ADAM BAŁDYCH QUARTET FEATURING M. SMOCZYŃSKI & B. DWORAK (11/19): SLEEP SAFE AND WARM
    Adam Bałdych: violin, Mateusz Smoczyński: violin, Bartosz Dworak: violin, Krzysztof Dys: piano, Michal Baranski: bass, Dawid Fortuna: drums
  • ADAM BAŁDYCH QUARTET FEATURING M. SMOCZYŃSKI (11/19): LOVE
    Adam Bałdych: violin, Mateusz Smoczyński: violin, Krzysztof Dys: piano, Michal Baranski: bass, Dawid Fortuna: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 20 ❘ Groove

Manche von Euch erinnern sich vielleicht an mich als den Tontechniker des Clubs, welcher ich während 13 Jahren war. Ich habe unzählige Stunden hinter der Bühne und vor dem Aufnahme-Equipment verbracht und dabei sehr viele wunderbare Songs gehört. Wenn dann ein Stück wirklich loszugehen anfing, die Musiker zu grooven began nen, flirrte der Club jeweils vor Energie, und ich hatte in meinem kleinen Raum oft eine richtige Party. Auf meine Anfrage hin bekam ich den Auftrag, die Auswahl für die diesjährige CD zu treffen. Für dieses Album durchforstete ich in Erinnerung an diese Momente zuerst meinen Kopf und machte mich danach an den Abgleich mit dem Archiv des Clubs. Tatsächlich war das ein bisschen wie ein Traum: Alle je im bird’s eye gemachten Aufnahmen lagen vor mir, waren zu meiner Verfügung. Für einen leidenschaftlichen DJ, als den ich mich immer noch bezeichne, war es wie «Crate Diggin’» – in alten Kisten nach Musikperlen suchen, im Archiv Schätze neu entdecken oder kaum gehörte Musik zum Vorschein bringen.
Für Volume 20 habe ich mir zur Aufgabe gemacht, den «Groove» hochleben zu lassen. Der Fokus liegt somit bei Musik, welche die Köpfe nicken lässt, allenfalls unwiderstehlich zur Bewegung verlockt oder sogar zum Tanzen animiert. Das bird’s eye ist zwar nicht unbedingt für Tanzmusik bekannt, und doch wurden erstaunlich viele Songs gespielt, die genau dazu einladen – und auch dazu geführt haben.
Ich habe viel Material entdeckt. Viel mehr, als für eine abwechslungsreiche, knackige und ausgewogene CD ge braucht werden kann. Die stärksten und packendsten dieser Tunes finden Sie in der hier vorliegenden, von mir und dem bird’s-eye-Team getroffenen Auswahl. Wir wünschen Ihnen viel Freude daran – und dass Sie zumindest die Füsse dabei nicht stillhalten können...
Michael Scherrer

 

  • MILES GRIFFITH QUARTET (11/03): OH MAMA
    Miles Griffith: vocals, Tony Pancella: piano, Aldo Vigorito: bass, Pietro Iodice: drums
  • BRIAN CHARETTE TRIO (02/15): THE CAT
    Brian Charette: Hammond B3, Ronny Graupe: guitar, Dejan Terzic: drums
  • BALAKUMBALA (05/13): TIM TIM POR TIM TIM
    Viviane de Farias: vocals, Glenn Zaleski: piano, Mauro Martins: 6 string e-bass, Zé Luíz Nascimento: percussion
  • RICARDO FIUZA GRUPO (09/15): MARACATÚ INTRO (traditional)
    Ricardo Fiuza: piano, Mauro Martins: percussion, Bodek Janke: drums
  • LUDERE (7/18): URUTAU
    Rubinho Antunes: trumpet, Philippe Baden Powell: piano, Bruno Barbosa: bass, Daniel de Paula: drums
  • ICONOCLAST (05/08): CRIMINAL MINDED
    Hilton Schilder: piano/vocals, Rita Ekes: alto sax, Cédric Gschwind: tenor sax, Lukas Briggen: trombone, Gabriel Beuerle: guitar, Fridolin Blumer: bass, Daniel Mudrack: drums, Alex van Heerden: trumpet/flugelhorn (special guest)
  • TONHAUFEN DELUXE (08/14): EARLY SPRING
    Sebastian von Keler: tenor sax, Simon Girard: trombone, Florian Möbes: guitar, Vincent Ruiz: bass, Frederik Heisler: drums
  • ADRIAN MEARS ELECTRIC TRIO (06/14): DANCE FLOOR RUBY
    Adrian Mears: didgeridoo/trombone, Thomas Stieger: e-bass, Daniel Mudrack: drums
  • FLORIAN FAVRE TRIO (09/14): KAPUTT
    Florian Favre: piano, Emmanuel Hagmann: bass, Arthur Hnatek: drums
  • TANGO CRASH (02/14): LEKTROCANDOMBE
    Martin Klingeberg: trumpet, Christian Gerber: bandoneon, Martin Iannaccone: e-bass, Daniel Almada: piano, Gregor Hilbe: drums/percussion
  • ANA PAULA DA SILVA «RAIZ FORTE» (05/16): CANTO NEGRO
    Ana Paula da Silva: vocals/acoustic guitar, Willian Goe: drums
  • PEDRA PRETA (10/10): YOUR CHOICE
    Munir Hossn: guitar/vocals, Toni Schiavano: e-bass, Flo Reichle: drums
  • THANDI NTULI’S SKETCHES OF MALI (06/19): KILIMANJARU
    Thandi Ntuli: piano/vocals, Florian Egli: alto sax, Vojko Huter: guitar, Wolfgang Zwiauer: e-bass, Rico Baumann: drums
  • SECOND MOVE (03/07): VIBRANT TONGUE (FREESTYLE/JAM)
    Sky 189 (Evaron Orange): vocals/rap, Black Tiger (Urs Baur): vocals/rap, Michael Scherrer: turntables, Gilbert Trefzger: guitar, Stephan Brunner: e-bass, Gregor Hilbe: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 19 ❘ Medium Up

Die Ihnen vorliegende Volume 19 widmet sich den mittleren (medium) und hohen (up) Tempi und dem, was dazwischen liegt. Sie würden also vergeblich nach den magischen Momenten einer ganz ruhigen, langsamen Ballade suchen. Dies könnten Sie eher auf der vor zehn Jahren veröffentlichten Volume 9 «Ballads» finden. Auf dieser CD geht es meist etwas lebhafter zu.
Schnelle Stücke bilden oft Höhepunkte in einem Jazzkonzert und werden entsprechend gezielt eingesetzt. Durch ihre Energie beleben sie den ganzen Abend, vermitteln eine gewisse Euphorie und ziehen das Publikum in ihren Bann.
Sie stellen den/die MusikerIn aber auch vor grosse Herausforderungen. Um Up Tempi spielen zu können, wird ein tiefes Verständnis aller im Stück vorhandenen Informationen (Melodie, Rhythmik, Harmonie) benötigt. Während man bei einer Ballade noch eher Zeit hat, den Akkorden zu folgen, sollte man bei einem schnellen Stück die Harmonien möglichst im Voraus schon hören. Alles fliegt deutlich schneller vorbei und es bleibt keine Zeit zu reagieren. Auch benötigt der/die MusikerIn ein hohes Mass an technischen Fertigkeiten auf dem Instrument, um sich in der Improvisation ohne Einschränkungen ausdrücken zu können oder auch um ein virtuoses Thema zu spielen. Wirklich schnelle Tempi sind auf dieser CD allerdings nur wenige vorhanden.
Auch innerhalb einer beschränkten Tempo-Bandbreite bietet diese Auswahl eine grosse musikalische Vielfalt und zeigt ein überaus hohes Niveau auch der jüngeren lokalen Szene auf. Es sind auf dieser CD praktisch alle Generationen vertreten; noch unbekannte Namen wie auch prominente Musiker aus der lokalen, der europäischen und der US-amerikanischen Szene.
Das Auswahlteam bestehend aus Simon Spiess, Lukas Wyss und Stephan Kurmann wünscht Ihnen eine vergnügliche Fahrt.

 

  • TRILLMANN (02/18): OVER AND OUT
    Fabian Willmann: tenor sax, Janning Trumann: trombone, Florian Herzog: bass, Eva Klesse: drums
  • GANGART (02/17): IMMERSIUN
    Tobias Meier: alto sax, Niculin Janett: tenor sax, Marc Méan: piano, Raphael Walser: bass, Jonas Ruther: drums
  • THIS IS PAN (01/18). THE HUDSON SUITE I: TROY, NY
    Lukas Thoeni: trumpet, Matthias Kohler: alto sax, André Pousaz: bass, Gregor Hilbe: drums
  • ALEX GOODMAN GROUP (03/18): COBALT BLUE
    Alex Goodman: guitar, Glenn Zaleski: piano, Martin Nevin: bass, Jimmy Mcbride: drums
  • NILS WOGRAM ROOT 70 (11/18): RICH KID
    Hayden Chisholm: alto sax, Nils Wogram: trombone/melódica, Matt Penman: bass, Jochen Rueckert: drums
  • ROM – SCHAERER - EBERLE (03/16): UNLOOSE HIT
    Andreas Schaerer: vocals, Martin Eberle: trumpet, Peter Rom: guitar
  • CHARLES MCPHERSON QUARTET (03/18). BODY AND SOUL
    Charles McPherson: alto sax, Albert Palau: piano, Mark Hodgson: bass, Stephen Keogh: drums
  • WILL VINSON QUARTET (12/15): UPSIDE
    William Vinson: alto sax, Michael Moreno: guitar, Richard Rosato: bass, Jeff Ballard: drums
  • TOM RAINEY OBBLIGATO (03/15): SECRET LOVE
    Ralph Alessi: trumpet, Ingrid Laubrock: tenor sax, Kris Davis: piano, Drew Gress: bass, Tom Rainey: drums
  • DOUG HAMMOND TRIO (09/18): WE TOGETHER
    Mirko Cisilino: trumpet, Nikola Matosic: bass, Doug Hammond: drums / vocals
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 18 ❘ Innovation is Tradition

Nachdem uns Volume 16 und 17 nach Island und in die Zusammenhänge zwischen alter Musik und Jazz führten, widmet sich die vorliegende CD Volume 18 ganz unserem «Normal»-Programm. Beim Hören der Auswahl kommt die grosse Bandbreite der vertretenen Stile, die sich alle unter dem Begriff «Jazz» zu Hause fühlen, zum Tragen, und es wird klar, dass «Jazz» den Spagat schafft, Tradition und Innovation zu verbinden, ja, dass diese beiden Komponenten sogar wesentliche Bestandteile dieser Musik sind. Dies gewährleistet, dass Jazz sich ständig weiterentwickelt und eine lebendige Musik bleibt. Mit manchen der hier vertretenen KünstlerInnen verbindet das bird’s eye bereits eine lange Freundschaft, andere sind erst kürzlich zu unserer «grossen Familie» dazugestossen. Was diese MusikerInnen verschiedenster Altersgruppen und Herkunft verbindet, ist die Liebe zum besagten Genre Jazz und die Freude an der Improvisation.
Lukas Wyss, Stephan Kurmann und David Grottschreiber haben die Stücke für Sie ausgewählt und wünschen Ihnen ein genussreiches Hörerlebnis.

 

  • Royal Flash (02/17): Choice
    Siya Makuzeni: vocals, Florian Egli: alto sax, Andreas Tschopp: trombone, Florian Favre: piano, Benjamin Jephta: bass, Kevin Chesham: drums
  • Ben van Gelder «AMONG VERTICALS» (11/16): In Retrospcet / Charles
    Ben van Gelder: alto sax, Peter Schlamb: vibraphone, Sam Harris: piano, Rick Rosato: bass, Craig Weinrib: drums
  • Klaus Heidenreich Quartet (01/17): Rise
    Klaus Heidenreich: trombone, Sebastian Sternal: piano, Robert Landfermann: bass, Jonas Burgwinkel: drums
  • Julie Fahrer Quintet (05/16): Pesimientos Mundiales
    Julie Fahrer: vocals, Octave Moritz: trumpet, Sebastian Hirsig: piano, Hagen Neye: bass, Christian Norz: drums
  • Mimon (12/16): Old Man
    Raphael Rossé: euphonium, Lukas Traxel: bass, Frederik Heisler: drums
  • Johannes Enders International Jazz Quartet (04/16): Franz & Paula
    Johannes Enders: tenor sax, Orrin Evans: piano, Joris Teepe: bass, Howard Curtis: drums
  • Cia Trio (04/16): Love me tender
    Peter Madsen: piano, Herwig Hammerl: bass, Alfred Vogel: drums
  • Robin Verheyen NY Quartet (12/16): Roscopaje
    Robin Verheyen: soprano sax, Russ Johnson: trumpet, Drew Gress: bass, Jeff Davis: drums
  • Andy Hunter &ndash Johan Hörlén «Confluence» (09/17): Melting
    Johan Hörlén: alto sax, Andy Hunter: trombone, Rainer Böhm: fender rhodes, Martin Sjöstedt: bass, Danny Fischer: drums
  • Julian Shore Quartet (11/17): Back Home
    Dayna Stephens: EWI, Julian Shore: piano, Or Bareket: bass, Colin Stranahan: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 17 ❘ CULTURESCAPES ISLAND

CULTURESCAPES ist ein multidisziplinäres Kulturfestival, das sich der Erforschung von «kulturellen Landschaften», dem Erleben von Kultur und dem kulturellen Austausch verschrieben hat. Der bird’s eye jazz club pflegt mit den Organisatoren seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit und beteiligt sich am vielfältigen Programmangebot.
2015 galt der Fokus Island &ndash das Land der Elfen und der sagenumwobenen Natur. Insbesondere in Reykjavik, gibt es eine lebendige und sehr eigene Jazzszene: Eine grundsätzliche Melancholie ist Teil der Musik und trifft auf große Melodieinterpreten, welche sich keiner Tradition verpflichtet fühlen und die Denk- und Spielweisen des Jazz mit neuen Spieltechniken und einer Klangvielfalt aus anderen Genres anreichern.
Die Isländer kennen sich untereinander und insbesondere die Jazzszene ist eng verwoben. So spielten in unserer Jazzreihe zum Teil die gleichen Musiker in mehreren Projekten mit und jene, die gerade nicht selbst auf der Bühne standen, traf man fast immer im Publikum an.
Die vorliegende CD enthält eine Auswahl aus den Aufnahmen der Konzerte im bird’s eye jazz club. Die Auswahlgruppe bestehend aus Lukas Wyss, Christoph Huber, Stephan Kurmann und Jurriaan Cooiman wünscht Ihnen ein spannendes und bleibendes Hörerlebnis!

 

  • ADHD: London Út
    Óskar Guðjónsson: tenor sax, Ómar Guðjónsson: guitar, Davíð Þór Jónsson: piano/synthesizer/hammond, Magnús Trygvason Eliassen: drums
  • Skúli Sverrisson &ndash Ólöf Arnalds Group: Chapters from „Kaldur Sólargeisli“
    Ólöf Arnalds: guitar/vocals, Davíð Þór Jónsson: piano, Skúli Sverrisson: bass guitar, Magnús Trygvason Eliassen: drums
  • Skúli Sverrisson &ndash Óskar Guðjonsson: Oli
    Skúli Sverrisson: bass guitar, Óskar Guðjonsson: tenor sax
  • Minua: Sequence und 47
    Kristinn Smári Kristinsson: guitar, Luca Aaron: guitar, Fabian Willmann: bass clarinet
  • Skúli Sverrisson &ndash Ólöf Arnalds Group: Lát vaxa
  • MonogloT: Þunnur
    Kristinn Smári Kristinsson: guitar, , Sebastian Von Keler: tenor sax, , Fabian Willmann: tenor sax, Samuel Sole: e-bass, Luca Glausen: drums
  • ADHD: Á Sama Stað
    Óskar Guðjónsson: tenor sax, Ómar Guðjónsson: guitar, Davíð Þór Jónsson: piano/synthesizer/hammond, Magnús Trygvason Eliassen: drums
  • Skúli Sverrisson &ndash Óskar Guðjonsson: Fragments
    Skúli Sverrisson: bass guitar, Óskar Guðjonsson: tenor sax
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 16 ❘ Spiegelungen - Alte Musik/Jazz

In der Konzertreihe «Spiegelungen», die vom 26. bis 30. August 2015 vom «bird’s eye jazz club» in Zusammenarbeit mit der Schola Cantorum Basiliensis/Musikhochschulen FHNW durchgeführt wurde, gestalteten Ensembles aus der Alten Musik und Jazz-Formationen gemeinsame Konzertprogramme, um auf musikalische Weise die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer verschiedenen musikalischen Sprachen auszuloten.
Im Auftaktkonzert wurden mit Satzvorlagen der Renaissance und dem Great American Songbook standardisierte Improvisationsvorlagen gegenübergestellt. Im zweiten Konzert vertonten Thomas Leininger und Sebastian Böhlen ein neu von Tina Hartmann verfasstes Libretto über Janus und die Spiegelung der Antike: Leininger in einem hochbarocken Stil (leider nicht auf der CD enthalten), Böhlen in einem modernen Jazzstil. Der dritte Abend war der Deklamation und spontanen Textvertonung gewidmet: «Storytelling and Recitar cantando». Die beiden Gruppen um die Sänger Sven Schwannberger und Tobias Christl zeigten, trotz der unterschiedlichen musikalischen Sprachen, wie ähnlich die Themen und Emotionen sind, um die es in beiden Musikstilen geht, und zudem, auf welch ähnliche Weise diese die Zuhörer erreichen können.
Der vierte Abend stand im Spannungsfeld von instrumentaler Improvisation und Komposition: «Prontezza e Galanteria – Improvisationsaufgaben an ein Alte-Musik-Ensemble und eine Jazzband». Die Ensembles griffen Themen und Formen aus dem fremden Stil auf und improvisierten dann in der jeweils eigenen musikalischen Sprache darüber, woraus z.B. eine Jazz-Suite und barocke Fugen über ein Modern-Jazz Thema entstanden.
Die gemeinsamen Konzerte brachten die überzeitlichen Regeln ins Bewusstsein, nach denen improvisierte Musik seit Jahrhunderten gestaltet wird. In diesem Sinn ist die Alte Musik viel moderner als sie meist erscheint und der Jazz fusst in einer viel älteren Tradition, als er sich selbst bewusst ist.

 

  • Satyr’s Band (08/15): Toccata „La Pavese“
    Takashi Watanabe: organ
  • Satyr’s Band (08/15): Il Dolce E Bianco Cigno
    Doron David Sherwin: zink, Andreas Böhlen: recorder, Takashi Watanabe: organ
  • Satyr’s Band (08/15): Pulchra Es Amica Mea
    Doron David Sherwin: zink, Andreas Böhlen: recorder, Takashi Watanabe: organ
  • Johannes Böhmer – Domenic Landolf Quintet: Stardust
    Johannes Böhmer: trumpet, Domenic Landolf: tenor sax, Michael Beck: piano, Stephan Kurmann: bass, Severin Rauch: drums
  • Johannes Böhmer – Domenic Landolf Quintet: Stardust
    Johannes Böhmer: trumpet, Domenic Landolf: tenor sax, Michael Beck: piano, Stephan Kurmann: bass, Severin Rauch: drums
  • Sebastian Böhlen Band featuring Efrat Alony: War Deine Pforte Jemals Zu?
    Efrat Alony: vocals, Andreas Böhlen: alto sax, Sebastian Böhlen: guitar, Bernhard Meyer: bass, Janis Görlich: drums
  • Sebastian Böhlen Band featuring Efrat Alony: Geboren Unter Diesem Weichen Wind
    Efrat Alony: vocals, Andreas Böhlen: alto sax, Sebastian Böhlen: guitar, Bernhard Meyer: bass, Janis Görlich: drums
  • Schwannberger-Rumsey-Art: Prologo (La Tragedia): Io Che D’alti Sospir
    Sven Schwannberger: vocals/chitarrone, Elisabeth Rumsey: girone, Masako Art: harp
  • Schwannberger-Rumsey-Art: Occhi Immortali
    Sven Schwannberger: vocals/chitarrone, Elisabeth Rumsey: viola da gamba, Masako Art: harp
  • Tobias Christl, Sebastian Böhlen und Jürgen Friedrich: Waltz For Debby
    Tobias Christl: vocals, Sebastian Böhlen: guitar, Jürgen Friedrich: piano
  • Börner &ndash Camilleri &ndash Höhlen: Improvisierte Suite
    Dirk Börner: harpsichord, Matthieu Camilleri: violin, Andreas Böhlen: recorder
  • Vertigo Trombone Quartet: Einstieg
    Nils Wogram: trombone, Bernhard Bamert: trombone, Andy Hunter: trombone, Jan Schreiner: bass trombone
  • Vertigo Trombone Quartet: Klagelied
    Nils Wogram: trombone, Bernhard Bamert: trombone, Andy Hunter: trombone, Jan Schreiner: bass trombone
  • Vertigo Trombone Quartet: Wichtigtuerschmonzette
    Nils Wogram: trombone, Bernhard Bamert: trombone, Andy Hunter: trombone, Jan Schreiner: bass trombone
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 15 ❘ Reflections

«Live at the bird’s eye Volume 15» widerspiegelt mit einer Auswahl aus unserem vielfältigen und abwechslungsreichen Programm, dass wir sowohl die Jazztradition und ihre Wurzeln pflegen, uns aber mit der Musik auch ständig auf neue und unterschiedliche Pfade begeben. Die CD dokumentiert dies anhand der darauf vertretenen unterschiedlichen Stile und der traditionellen bis nicht ganz alltäglichen Bandbesetzungen.
Als Hörer darf man sich auf drei Eigenkompositionen der jeweiligen Bandleader, zwei neu interpretierte und berühmte Standards aus dem Great American Songbook, einen brasilianischen Bossa Nova Klassiker und eine oft von Big Bands interpretierte Komposition des Trompeters Bert Joris freuen. Letztere jedoch adaptiert für Jazzquartett mit Bandoneon.
Die Auswahlgruppe Cédric Gschwind, Willy Strehler, Dieter Häner, Stephan Kurmann und Lukas Wyss wünschen Ihnen viel Spass!

 

  • Michael Zisman Quartet (09/12): Walking Tiptoe
    Michael Zisman: bandoneón, Philip Henzi: piano, Lorenz Beyeler: bass, Tobias Friedli: drums
  • Balakumbala (05/13): É Luxo Só
    Viviane De Farias: vocals, Mauro Martins: 6 string e-bass, Zé Luíz Nascimento: percussion
  • Márcio Tubino N’artet (11/14): Onde Todos Estão
    Márcio Tubino: tenor saxophone/flute, João Luis Nogueira: guitar, Ricardo Fiuza: piano, Ciro Trindade: bass, Fernando Paiva: drums
  • Robert Lakatos Quartet Featuring Greg Hutchinson (04/13): Lament
    Gábor Bolla: tenor saxophone, Robert Lakatos: piano, Christian Lakatos: bass, Greg Hutchinson: drums
  • Andy Middleton Quartet (11/14): A Tangled Web
    Andy Middleton: tenor saxophone/soprano saxophone, Tino Derado: piano, Paul Imm: bass, Alan Jones: drums
  • Maria Mendes & Band (04/13): Come Rain Or Come Shine
    Maria Mendes: vocals, Wim Dijkgraaf: harmonica, Karel Boehlee: piano, Clemens van der Feen: bass, Joost van Schaik: drums
  • Nils Wogram Nostalgia (05/14): Now!
    Nils Wogram: trombone, Arno Krijger: hammond organ, Dejan Terzic: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 14 ❘ Straight Ahead

«Live at the bird’s eye Volume 14» nimmt Dich auf eine ganz besondere Reise mit. Straight Ahead ist ein Stil des Modern Jazz der keine «Zick-Zacks» und «Kapriolen» macht. So beschreibt es Ekkehard Jost in seinem Buch «Sozialgeschichte des Jazz in den USA» (Frankfurt a.M. 1982, S. 242). Man könnte es auch auf Deutsch als «Geradeaus - Jazz» übersetzen. Eine Stilform des Jazz, die ihre Blütezeit in etwa zwischen 1940 – 1960 erlebte. Die Merkmale sind u.a. der treibende «walking bass» in Kombination mit der Swingbegleitung des Schlagzeuges. Typisch ist auch der Aufbau der Form mit der Gliederung Thema   Solos   Thema und eine harmonische Struktur, welche aus einfachen Liedformen abgeleitet ist.
Jazz ist ein Begriff der keine Grenzen kennt und auch innerhalb der Bezeichnung «Straight Ahead» gibt es unendliche Möglichkeiten der Variationen und Entfaltung von Ideen.
Die sieben auf dieser CD zusammengestellten Stücke kann man alle diesem Stil zuordnen, deshalb haben wir unserem «Volume 14» den Namen «Straight Ahead» gegeben. Dabei bildet «Youssou» die Ausnahme und den Kontrast, aber was letztendlich zählt, ist die Qualität. Alle Stücke wurden in den letzten zehn Jahren aufgenommen und dokumentieren die Leidenschaft der Musiker für diese Musikästhetik. Die Interpreten stammen aus verschiedenen Ländern (Deutschland, Russland, Schweiz, Spanien, Vereinigte Staaten von Amerika, Österreich) und aus verschiedenen Altersgruppen. Alle wurden bei ihren Kompositionen und Improvisationen durch ihre unterschiedliche Herkunft und ihr individuelles Umfeld geprägt. Die Sprache des Jazz verbindet alle Völker und Kulturen und ermöglicht es, sich miteinander auszutauschen. Dies auch ohne verbal zu kommunizieren.
Interessant ist es zu hören, wie die jeweiligen Bands die Musik auf ihre eigene Weise interpretieren und weiterentwickeln. Lass Dich von der Lebendigkeit dieser Musik, den von ihr assoziierten Bildern und der Spielfreude und Interaktion der Musiker untereinander überraschen!
Die Auswahlgruppe der «Volume 14»; Dieter Häner, Jonas Prina, Lukas Wyss, Stephan Kurmann

 

  • Jürgen Hagenlocher Quintet (11/12): Turmoils
    Jürgen Hagenlocher: tenor sax, Alex Sipiagin: trumpet, David Kikoski: piano, Boris Kozlov: bass, Donald Edwards: drums
  • Peter Protschka Quintet (03/09): Heard Of It?
    Peter Protschka: flugelhorn, Jürgen Seefelder: tenor sax, Rainer Böhm: piano, Thomas Stabenow: bass, Sebastian Merk: drums
  • Vincent Herring Quartet (10/04): Athlolete
    Vincent Herring: alto sax, Danny Grissett: piano, Essiet Essiet: bass, Joris Dudli: drums
  • Riedli-Pousaz-Dühsler (05/13): When You Wish Upon A Star
    Oliver Friedli: piano, André Pousaz: bass, Samuel Dühsler: drums
  • Wolfgang Muthspiel - Jorge Rossy (11/12): Youssou
    Wolfgang Muthspiel: guitars, Jorge Rossy: drums
  • Bastian Stein &ndash Gravity Point (10/11): Casa Zia Lina
    Bastian Stein: trumpet, Christian Kronreif: soprano saxes, Philipp Jagschitz: piano, Matthias Pichler: bass, Tobias Backhaus: drums
  • Jon Davis Trio (11/11): Driftin’
    Jon Davis: piano, Isla Eckinger: bass, Peter Schmidlin: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 13 ❘ South Africa

Die Jazzszene Südafrikas ist bis auf einige Exilmusiker international wenig bekannt. Einer von ihnen, der in Basel lebende Schlagzeuger Makaya Ntshoko, trat schon bei der Eröffnung unseres Clubs auf und hat bei uns die CD Happy House aufgenommen. Doch seit 2004 sind in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Afrikastudien Basel eine Vielzahl von Musikern aus Südafrika im bird’s eye aufgetreten, von denen viele in der Schweiz kaum bekannt waren. Die Liste der Namen liest sich wie ein Who is Who der südafrikanischen Szene, weshalb unser Club auch am Kap zu einem Begriff geworden ist. Einige unserer Gäste sind inzwischen verstorben: Bheki Mseleku, Robbie Jansen, Lulu Gontsana, Alex van Heerden, Zim Ngqawana und jüngst Sean Bergin. Ihnen ist diese CD gewidmet. Auf Gontsanas Anfrage gehen übrigens unsere Residencies zurück. Er selber verstarb, bevor er seinen Gastaufenthalt antreten konnte. Stattdessen kam der Trompeter Feya Faku 2006, gefolgt vom Pianisten Hilton Schilder 2008, dem Bassisten Carlo Mombelli 2010 und dem Trompeter Marcus Wyatt 2012. Sie alle traten mit jungen und etablierten Musikern aus der Schweiz auf, was zu langjähriger Zusammenarbeit, Freundschaft und zu Aufenthalten von hiesigen Musikern in Süd- afrika führte. Dieser Austausch wäre nicht möglich ohne die Unterstützung von Pro Helvetia Johannesburg, dem Südkulturfonds und den Kulturförderungen beider Basel. Dieser Sampler wurde erstmals über Crowdfunding realisiert.
Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben. Ergänzend zu dieser CD stehen auf www.youtube.com/africanmusicbasel Videoaufnahmen bereit und auf unserer Webseite ein erweitertes Booklet in englischer Sprache.

 

  • Rockart (06/05): Khomani Dreams
    Alex van Heerden: trumpet, Hilton Schilder: uhadi (mouthbow), Fabian Gisler: bass, Makaya Ntshoko: drums
  • Mac Mckenzie And The Goema Capitains Of Cape Town (04/06): Red Rock City
    Mac McKenzie: guitar, Alex van Heerden: accordion, Siya Makuzeni: trombone, Hilton Schilder: piano, Fabian Gisler: bass, Dominic Egli: drums
  • Bänz Oester & The Rainmakers (06/12): Eucalypso
    Ganesh Geymeier: tenor sax, Afrika Mkhize: piano, Bänz Oester: bass, Ayanda Sikade: drums
  • Rogue State Alliance (08/08): Maak It Aan
    Jitsvinger: rap/vocals, J.J. Flueck: drums
  • Paul Hanmer Quartet (07/11): Severn
    Feya Faku: trumpet, Paul Hanmer: piano, Fabian Gisler: bass, Dominic Egli: drums
  • Marcus Wyatt Zar (05/12)
: That Day She Left
    Marcus Wyatt: trumpet, Domenic Landolf: tenor sax, Bänz Oester: bass
  • Kyle Shepherd Trio (10/12)
: Dreamstate
    Kyle Shepherd: piano, Shane Cooper: bass, Jonno Sweetman: drums
  • The Blue Notes Tribute Orkestra (05/12): Dear Africa
    Siya Makuzeni: vocals
, Marcus Wyatt: trumpet, Donat Fisch: alto sax, Domenic Landolf: tenor sax, Afrika Mkhize: piano, Fabian Gisler: bass, Dominic Egli: drums
  • Carlo Mombelli And The Prisoners Of Strange – European Edition (05/10): Buzzycle
    Adrian Mears: trombone, Daniel Pezzotti: cello, Carlo Mombelli: e-bass, Dejan Terzic: drums
  • Paul Hanmer-Mccoy Mrubata Duo (06/09): The White Sand Of The Flats
    Paul Hanmer: piano, McCoy Mrubata: tenor sax
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 12 ❘ Fremdproduktionen

Für die Auswahl auf dieser CD ist für einmal nicht eine Handvoll Musiker und Nichtmusiker verantwortlich, sondern Urs Wagner, Hersteller von High End HiFi- Anlagen mit dem Namen «Ensemble» (www.ensembleaudio.com). Jemand, der genau hinhört und &ndash Virtuosität und technische Brillanz voraussetzend – auf Stimmigkeit, musikalische Aussage und Authentizität Wert legt. Da es sich um Live Aufnahmen handelt, steht auch nicht die bis ins letzte Detail aufpolierte Aufnahmetechnik im Vordergrund, vielmehr soll der lebendige Raum des Clubs mit seiner besonderen Atmosphäre miteinbezogen sein (wobei zur Unterstützung des Hörvergnügens bewusst der Applaus nicht jedes mal mitdokumentiert ist). Das Ganze präsentiert sich wie ein Abend im bird’s eye. Urs Wagner hat seine Auswahl aus den vielen CDs getroffen, welche die Bands in eigener Regie von Aufnahmen aus dem Club produziert haben (Fremdproduktionen) und die nicht auf unseren Samplern vertreten sind. Die ungewöhnliche Abfolge und stimmungsvolle Auswahl hat uns gefallen. Mit einem Trompetensolo anzufangen ist bereits speziell – noch dazu mit einem, das auf der Natur-Obertonreihe aufgebaut ist und bis in deren Vierteltöne vordringt. Aussergewöhnlich, aber gerade deshalb auch spannend und Aufmerksamkeit auf sich ziehend. Darauf folgen weitere, beinahe hypnotisierende Klänge oft nur einzelner Instrumente. Zuweilen funkelt auch Ungewohntes auf, wie die bei gehaltenem Flügelpedal vom Tenorsaxophon erzeugten Resonanzen im zweiten Stück, oder die Zupftöne durch von Hand gedämpfte Flügelsaiten im achten Titel. Trotz den rhythmisch energischeren Komponenten, die mit der Zeit ins Spiel kommen, trägt eine ruhige Spannung die musikalische Reise. Sie sind herzlich eingeladen, in diesen Musik-Kosmos einzutauchen, mit oder ohne High End HiFi-Anlage.

 

  • Matthias Spillmann (08/06) : Introduction (Matthias Spillmann)
    Matthias Spillmann: trumpet
    (CD "Matthias Spillmann Quartet Live At Bird's Eye" - Lc 11026)
  • Makaya Ntshoko And The New Tsotsis (02/06): Morning Song (Ornette Coleman)
    Andy Scherrer: tenor sax, Vera Kappeler: piano, Stephan Kurmann: bass, Makaya Ntshoko: drums
    CD "HAPPY HOUSE" - Steeple Chase CD 31651)
  • Alex Sipiagin Quartet (04/04): Little Dancer (Alex Sipiagin)
    Alex Sipiagin: trumpet, David Gilmore: guitar, Boris Kozlov: e-bass, Gene Jackson: drums
    (CD "ALEX SIPIAGIN QUARTET LIVE AT BIRD'S EYE" - Artist Share 0032)
  • Sean Bergin's Nansika (09/04): Ubagele (Dudu Pukwana/ Cadalac)
    Sean Bergin: tenor sax, Curtis Clark: piano, Franky Douglas: guitar, Jacko Schoonderwoerd: bass, Victor de Boo: drums
    (CD "NANSIKA" - Datarecords DATA:053)
  • Roland Köppel &ndash Tobias Friedli (07/02): Corniglia (Roland Köppel)
    Roland Köppel: Hammond B3, Tobias Friedli: drums
    CD Sascha Schönhaus Trio - Mr. Badman - Jetfire 462)
  • Gerard Kleijn Group (03/06): Deuxième Impromptu (Gerard Kleijn)
    Gerard Kleijn: trumpet/flugelhorn, Franck Amsallem: piano, Paul Berner: bass, Joost Kesselaar: drums
    CD "LE FLIRT DE SATIE" - Boomerang Music Group CD 005)
  • Oliver Tabeling Trio (07/08): Inter-Ballades-Mezzo (Oliver Tabeling)
    Oliver Tabeling: piano, Michael Chylewski: bass, David Meier: drums
    CD "WALKING ALONG THE RIVER" - Unit Records 4219)
  • Daniel Schläppi Trio (04/05): Three Little Words (H. Ruby / B. Kalmar)
    Jürg Bucher: tenor sax, Colin Vallon: piano, Daniel Schläppi: bass
    (CD "DIMENSIONS" - Catwalk 070004-2)
  • Mark Sherman Quartet (02/08): Moon River (Henry Mancini)
    Mark Sherman: vibes, Allen Farnham: piano, Dean Johnson: bass, Tim Horner: drums
    (CD "LIVE AT THE BIRD'S EYE" - Miles High Records-8606)
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 11 ❘ Roche’n’Jazz

Die Bands auf dieser CD sind sowohl im bird’s eye als auch im Museum Tinguely aufgetreten, wo wir für die Konzertreihe Roche’n’Jazz seit September 2005 über 50 Konzerte programmiert haben. Diese finden jeweils am letzten Freitag im Monat (ausser Dezember) um 16 Uhr nachmittags statt. Trotz oder gerade wegen der ungewöhnlichen Zeit erfreuen sich die Konzerte grosser Beliebtheit. Das Ambiente der beiden Lokalitäten ist so besonders wie unterschiedlich. Oft spielen die gleichen Gruppen im Museum wie im bird’s eye, manchmal sogar am selben Tag/Wochenende.
 
Es besteht keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir haben versucht eine schöne CD zusammenzustellen und aus dem Spektrum der Konzerte ergab sich von selbst eine beachtliche musikalische und kulturelle Vielfalt. In den meisten Gruppen sind unter den Musikern viele Nationalitäten vertreten. Musikalisch sind auf der CD brasilianische Klänge recht präsent, zum einen durch das Chico Pinheiro Quarteto, zum andern durch die Sängerin bei Alma und dem Programm bei den Stephan Kurmann Strings. In Zusammenarbeit mit dem Festival culturescapes ist auch eine Gruppe aus der Türkei zu hören, und Veit Arlt vom Zentrum für Afrikastudien hat Projekte mit südafrikanischen Bands oder Musikern bei uns realisiert. The Swiss Southafrican Jazz Quintet hat sowohl in der Schweiz (mit Siya Makuzeni als Gast) wie auch in Südafrika getourt, wo Domenic Landolf Andy Scherrer ersetzte und sich wiederum zum Stück «Kululeka» (frei sein) für sein Trio inspirieren liess. Alles in allem eine reichhaltige musikalische Begegnung vieler Länder und Kontinente. Wir haben uns sogar erlaubt zwei Stücke aneinanderzuhängen, «Zambesi» von Carlo Mombelli, das einem Fluss in Zimbabwe gewidmet ist, und «Gorée» des Österreichers Martin J. Reiter, gewidmet der senegalesischen Insel, von wo aus unzählige Afrikaner als Sklaven aus ihrer Heimat verschleppt worden sind. Der Austausch und die Vermischung der Kulturen finden heutzutage glücklicherweise auf viel erfreulichere Weise statt, wofür diese CD ein schönes Beispiel liefert - wir wünschen Ihnen damit viel Vergnügen.

 

  • Chico Pinheiro Quarteto (05/08): Se Depender De Mim
    Luciana Alves : vocals, Chico Pinheiro: guitar, Marcelo Mariano: bass, Edu Ribeiro: drums
  • Önder Focan Swing A La Turc (11/08): Haydar Haydar
    Burcu Sönmez: ney, Önder Focan: guitar, Erdal Akyol: bass, Ediz Hafizoglu: drums
  • Antonio Farao Trio (02/03): Sweet
    Antonio Faraó: piano, Martin Gjackonosky: bass, Guido May: drums
  • Dani Blanc Quartet (08/05): Pierrot
    Dani Blanc: altosax, Walter Jauslin: piano, Giorgos Antoniou: bass, Michael Wipf: drums
  • Stephan Kurmann Strings (03/09): Salve, Copinha!
    Andy Scherrer: tenorsax, Adrian Mears: trombone, Stephan Kurmann: bass, Julio Barreto: drums, Willy Kotoun: percussion, Felix Borel: violin, Jürg Dähler: violin, Matthijs Bunschoten: viola, Daniel Pezzotti: cello
  • Carlo Mombelli And The Prisoners Of Strange (10/09): Zambesi
    Siya Makuzeni: vocals/electronics, Marcus Wyatt: trumpet/electronics, Carlo Mombelli: e-bass/electronics, Justin Badenhorst: drums
  • Martin Reiter's Alma Featuring Ana Paula Da Silva (11/08): Goree
    Ana Paula da Silva: vocals/percussion, Martin Eberle: flugelhorn, Martin Reiter: piano, Fabio Ricardo Hess: guitar, Jojo Lackner: e-bass, Peter Kronreif: drums
  • The Swiss-Southafrican Jazz Quintet With Siya Makuzeni (05/06): Ilizwi
    Siya Makuzeni: vocals/mouthbow, Feya Faku: flugelhorn, Andy Scherrer: tenorsax, Colin Vallon: piano, Stephan Kurmann: bass, Makaya Ntshoko: drums
  • Domenic Landolf Trio (02/09): Kululeka
    Domenic Landolf: altoflute, Patrice Moret: bass, Dejan Terzic: drums/glockenspiel
  • Chico Pinheiro Quarteto (05/08): Ao Vento
    Luciana Alves : vocals, Chico Pinheiro: guitar, Marcelo Mariano: bass, Edu Ribeiro: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 10 ❘ ¡Che Bandoneón!

Alle Aufnahmen dieser CD stammen aus Konzerten der Reihe Che ¡Bandoneón!, die wir in Zusammenarbeit mit unserem Nachbarn, dem Musikmuseum, durchgeführt haben. Während im Musikmuseum in den Monaten Januar bis Oktober eine Sonderausstellung über das Bandoneon stattgefunden hat, haben wir versucht mit unserer Konzertreihe diesem Instrument und seinem Verwandten, dem Akkordeon, etwas nachzugehen. Dieses im bird’s eye wie im Jazz sonst eher seltene Instrument ist in vielen jazzverwandten Stilen anzutreffen. Zu ihnen gehört vor allem der Tango, der auch auf dieser CD eine zentrale Rolle spielt, die insgesamt eine faszinierende Stammlung lyrischer Begegnungen der Bandoneon-/Akkordeontradition mit den Möglichkeiten der Improvisation präsentiert.
 
Dabei dokumentiert die CD noch nicht einmal die ganze Vielfalt dieser Konzertreihe. Es sind hier nur sechs Gruppen von insgesamt dreizehn, die im bird’s eye aufgetreten sind, vertreten. Auch die Live-Atmosphäre können wir nicht wiedergeben, nur eine schöne CD vorlegen, die dem Bandoneon gewidmet ist. Auch viele weitere interessante und hervorragende Formationen, virtuose Akkordeonisten wie der Rumäne Emy Dragoï, der Italiener Antonello Messina, der deutsche Klaus Paier, der Holländer Hans Sparla oder der Brasilianer Toni Sobrinho, sowie der Bandoneonist Daniele di Bonaventura aus Italien, spielten im Rahmen unserer Konzertreihe ¡Che Bandoneón!, deren Reichtum das Format einer einzelnen CD unmöglich einfangen und wiedergeben kann. Daher haben wir uns bewusst darauf konzentriert, eine Auswahl zusammenzustellen, von der wir hoffen, dass sie als Hörgenuss für Zuhause ebenso einzigartig ist wie die Veranstaltung, die ihr zugrunde liegt.

 

  • Tino Derado & Luminescence: Conflicting Stories
    Tino Derado: accordion, Chris Adams: piano, Pepe Berns: bass, Roland Schneider: drums/percussion
  • Caravan Quartet: Made In France
    Vincent Peirani: accordion, Samuel Strouk: guitar, Robin Ensina: guitar, Olivier Lorang: bass
  • Duo Zisman/Fulgido: Oblivion
    Michael Zisman: bandoneón, Sebastien Fulgido: guitar
  • Tango Crash: Acovachado
    Daniel Almada: piano/electronics, Martin Iannaccone: cello/vocals/percussion, Christian Gerber: bandoneón, Susanna Andres: violin
  • Gabriel Rivano Trio: Febrero 2006
    Gabriel Rivano: bandoneón, Quique Sinesi: guitar, Daniel Pezzotti: cello
  • Vincent Peirani Quartet: Idem
    Vincent Peirani: accordion, Julien Omé: guitar, Joachim Florent: bass, Pascal Rey: drums
  • Tino Derado & Luminescence: Leaving
    Tino Derado: accordion, Chris Adams: piano, Pepe Berns: bass, Roland Schneider: drums/percussion
  • Gabriel Rivano Trio: Circo Humano
    Gabriel Rivano: bandoneón, Quique Sinesi: guitar, Daniel Pezzotti: cello
  • Tango Crash: Pararrango
    Daniel Almada: piano/electronics, Martin Iannaccone: cello/vocals/percussion, Christian Gerber: bandoneón, Susanna Andres: violin
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 9 ❘ Ballads

Was ist eine Ballade?
Ein langsames Stück? Viele Musiker pflegen pro Set ein solches im Programm einzubauen, allerdings kann das auch ein Bossa Nova oder so etwas sein, ein ruhiger Walzer, (wie z.B. For Jan), oder ein Duo. Es gibt viele Möglichkeiten etwas Ruhe und Besinnlichkeit in den Konzertablauf einkehren zu lassen. Im Vergleich zu den schnelleren, durchaus gewollt fetzigen, energiegeladenen Stücken richtet sich bei den Balladen die Energie gewissermassen nach innen statt nach aussen, die Musik sollte «in sich gehen» und nicht explodieren. (Auch wenn sich dies innerhalb einer Ballade durchaus auch umkehren und es zeitweise auch «losgehen» kann). In einem langsamen Tempo trotzdem zu swingen, einen «Groove» zu etablieren ist nicht leicht, und auch der vermeintliche Vorteil für die Solisten, dadurch Zeit zu bekommen, die Melodien und die Harmonien auszukosten, ist eigentlich eine Reifeprüfung. Auch Kommunikation und Zusammenspiel müssen bis ins feinste Detail stimmen. Wenn es aber den Musikern gelingt, mit einer Ballade Spannung zu erzeugen, entsteht etwas vom schönsten, was die Musik zu bieten hat.
Die vorliegende CD bietet dafür sieben eindrückliche Beispiele. Und wenn Alice Day – von der schon die erste der inzwischen über 20 CDs «live at bird’s eye» stammte – auch auf dieser CD wieder vertreten ist, dann nicht nur, weil sie zusammen mit Cojazz Plus gewissermassen die Hausformation des Clubs darstellt, sondern weil sie wirklich eine Meisterin der Ballade ist. Beim ersten und letzten Stück der CD handelt es sich um Standards, klassische Balladen, alle andern sind neuere Kompositionen der jeweiligen Musiker, mit Ausnahme von «Influencia do Jazz» von Carlos Lyra. Ironischerweise beschwert sich der Text dieses Bossa Nova darüber, wie der Jazz den Samba zerstöre, obwohl gerade dieser Einfluss den Bossa Nova überhaupt erst hervorgebracht hat – aber das ist eine andere Geschichte. Dieses Stück stellt ein absolutes Unikum dar, was die Formation betrifft, denn eigentlich stand ein Quintett auf der Bühne, die Rhythm Section machte nur einmal Platz, um Andy Scherrer als Gast für dieses eine Stück auf die Bühne zu bitten, was uns die einmalige Gelegenheit bietet, diesen Ausnahmemusiker sowohl am Piano wie auch am Sax auf derselben CD zu hören. Auch keine klassische Ballade ist «Magone», ein Stück, das unmittelbar vor der Produktion dieser CD im Club präsentiert und mitgeschnitten wurde, aber auch als Titel der soeben erschienenen Studio-Produktion des Bert Joris Quartets (FDM 46050 369112) fungiert. Wir danken Dreyfus Jazz herzlich für die Erlaubnis, diese Live-Version trotzdem für unsere CD verwenden zu dürfen.
Wir hoffen Sie haben Musse, dieses Tondokument geniessen und sich von der Magie der ruhigen Seite des Jazz verzaubern lassen zu können.

 

  • Cojazz Plus Featuring Alice Day: That's All (Alan Brandt / Bob Haymes)
    Alice Day: vocals, Andy Scherrer: piano, Stephan Kurmann: bass, Peter Schmidlin: drums, Willy Kotoun: percussion
  • The Endgrad: Color Of Water (Johannes Enders)
    Herwig Gradischnig, Johannes Enders: saxophones, Thomas Stabenow: bass, Howard Curtis: drums
  • Spinnler/Mears/Vallon/Oester: The Pope´s Answer (Adrian Mears)
    Lisette Spinnler: vocals, Adrian Mears: trombone, Colin Vallon: piano, Bänz Oester: bass
  • Bert Joris Quartet: Magone (Bert Joris)
    Bert Joris: trumpet, Dado Moroni: piano, Ira Coleman: bass, Dré Pallemaerts: drums
  • Da Silva/Corrêa/Scherrer: Influência Do Jazz (Carlos Lyra)
    Ana Paula Da Silva: vocals, Alegre Corrêa: guitar, Andy Scherrer: tenorsax
  • Franck Amsallem Trio Invites Stéphane Belmondo: For Jan (Kenny Wheeler)
    Stephane Belmondo: trumpet, Franck Amsallem: piano, Clovis Nicolas: bass, Karl Januska: drums
  • Renato Chicco Trio: Don't Explain (Arthur Herzog Jr, / Billie Holiday)
    Renato Chicco: piano, Philippe Aerts: bass, Andrea Michelutti: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 8 ❘ Strings on Top

Streichinstrumente werden im Jazz überwiegend akkordisch als Background-Farbe eingesetzt. Auf «Strings on Top» sind sie nun aber multifunktional, kontrapunktisch, melodisch, solistisch, akkordisch, als rhythm section, als Effektinstrumente und in all diesen Funktionen gleichzeitig zu hören.
Stephan Kurmann, seit bald 20 Jahren Leiter der Stephan Kurmann Strings, verwirklichte mit dem Cellisten Daniel Pezzotti seine Idee des Festivals «Strings on Top», welches im Dezember 2005 über die bird’s eye-Bühne ging. In Szene gesetzt wurde ein auf diesem Gebiet besonders erfahrenes «String Quartet in Residence», das acht Programme mit Jazz oder jazzverwandter Musik einstudierte. Das einzigartige viertägige Festival verdeutlichte den Facettenreichtum der Integration eines Streichquartetts in ein Jazz-Ensemble und wurde mit der freundlichen Unterstützung von Roche, DRS2, cr basel, Schweizerische Interpretenstiftung, Heivisch, Novartis, SüdKulturFonds und Schertler Audio Transducers realisiert.
Sieben dieser spannenden, stilistisch wie konzeptionell unterschiedlichen Projekte, welche die zunehmend bedeutende und vielseitige Rolle von Streichinstrumenten im Jazz verdeutlichen, hören Sie nun auf «live at bird’s eye volume 8».
Altbekannte Jazzmusiker wie der Wiener Pianist Fritz Pauer, das junge und noch unbekannte Kompositionstalent Araxi Karnusian, der in den USA bestens etablierte Schweizer Komponist Daniel Schnyder und der in Genf lebende Engländer John Aram prägen dieses Musikerlebnis mit; Stephan Athanas lädt zu einem Streifzug in die arabische Kultur, Stephan Kurmann nach Cuba und Rodrigo Botter Maio nach Brasilien ein.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen.

Strings: Jürg Dähler & Akiko Hasegawa: violins, Matthijs Bunschoten: viola, Daniel Pezzotti: cello

 

  • Fritz Pauer Trio & Strings: Soundgate - Excerpt From «Klangburg Concertino»
    Fritz Pauer: piano, Johannes Strasser: bass, Joris Dudli: drums
  • Rodrigo Botter Maio & Strings: Reencontro Dos Ventos
    Rodrigo Botter Maio: sopranos, Eduardo Costa: percussion
  • Daniel Schnyder's Zoom In: Zoom In Nr. 4
    Daniel Schnyder: tenorsax, Willy Kotoun: percussion
  • The John Aram Quintet & Strings: Trip To Jerusalem
    John Aram: trombone, Andy Scherrer: tenorsax, Colin Vallon: piano, Stephan Kurmann: bass, Norbert Pfammatter: drums
  • Stephan Kurmann Strings: Harbour Bridge
    Andy Scherrer: tenorsax, Adrian Mears: trombone, Stephan Kurmann: bass, Julio Barreto: drums, Willy Kotoun: percussion
  • Stephan Athanas, The Contemparabic Jazz Ensemble & Strings: Les Nuits Sans Dormir
    Samiha Ben Said: vocals/quanun, Samir Ferjany: nay, Dave Feusi: tenorsax, Benji Fellous: darbuka, Bernhard Vidal: guitar, Stephan Athanas: bass-guitar, Tony Renold: drums
  • Daniel Schnyder's Zoom In: No Smoking
    Daniel Schnyder: sopranosax
  • Araxi Karnusian: Excerpt From «Strange Sounds - Beautiful Music»
    Jürg Bucher: sopranos, Colin Vallon: piano, Daniel Schläppi: bass, Dominic Egli: drums
  • The John Aram Quintet & Strings: Dancing With The Moon
    John Aram: trombone, Andy Scherrer: tenorsax, Colin Vallon: piano, Stephan Kurmann: bass, Norbert Pfammatter: drums
  • Rodrigo Botter Maio & Strings: Cabra Da Peste Em Budapeste
    Rodrigo Botter Maio: Hungarian flute, Eduardo Costa: percussion
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 7 ❘ Call it wachawanna

Geige, Bandoneon, Mundharmonika, Cello, Englischhorn und sogar die Querflöte sind im Jazz eher selten anzutreffen. Aufnahmen aus Konzerten mit solchen Instrumenten auf einem Album zusammenzubringen: das war die Idee zu Volume 7, live at the bird’s eye, CALL IT WACHAWANNA.
Während der Geiger Rudi Berger aus Wien wie auch Olivier Ker Ourio von der Insel Reunion auf seiner Mundharmonika mit ihrer typischen Jazz Rhythmsection sehr jazzmässig agieren, werden bei den anderen Besetzungen ganz andere Stimmungen erzeugt. Beim Bandoneon in der Suite Piazzollana der argentinischen «Afines» von Emilio Solla sind die Tango-Adaptionen schon Programm. Auch bei der Bearbeitung der Sonate von Bohuslav Martinu, welche Gunter Wehinger anlässlich der ersten Beteiligung des bird’s eye an den Internationalen Musikfesttagen B. Martinu im November 2004 geschrieben und für sein New Trio übernommen hat, sind die klassischen Klänge vorprogrammiert. Daniel Pezzotti ist dank seiner einzigartigen Fähigkeit, das Cello so vielseitig als Begleit-, Solo- oder Bass-Stimme einzusetzen, inzwischen in unglaublich zahlreichen Jazz-Formationen anzutreffen. In gewissem Sinn ein «ungewöhnliches Instrument» ist auch die menschliche Stimme, nämlich ein ganz besonderes, oder wie die Sängerin Alice Day sagt: «The voice is the first and the original instrument». Ihre wie immer sehr freie Interpretation einer «old american melody» (1725) im Duo mit Schlagzeug («the drum is the second instrument») ist jedenfalls alles andere als alltäglich. (Das Duo war lediglich ein Teil des Programms mit ihrer speziellen Gospel- und Jazz-Gruppe). Und wenn die südafrikanische Formation «Rockart» (was sich auf Felsmalerei bezieht und nichts zu tun hat mit «Rock» als Musikstil) neben Flügel und Trompete Computermodulationen von Stimme und Perkussion einspielt, um einen Sound zu generieren, der unverkennbar die Charakteristika südafrikanischer Tradition und Eigenheit aufweist, dann berühren sich alle Extreme des Ursprünglichen und Postmodernen, des Elementaren und Exzeptionellen. Nicht weniger aussergewöhnlich, aber schwer einzuordnen, ist die Musik der Gruppe ZLOM (was auf polnisch Metallschrott heisst): zwei Amerikaner, ein Schweizer, ein Österreicher und ein Italiener spielen eine Komposition eines vietnamesischen Musikers!
 
Ob das überhaupt noch Jazz ist? Unwichtig. Hauptsache, es ist gute Musik, und es gefällt Ihnen. Jazz ist eine offene Musik, welche oft keinerlei Etiketten verträgt. Es gab eine Zeit, wo sich die Musiker sogar gegen den Titel «Jazz» gewehrt haben. So auch Johnny Griffin, von ihm gibt es eine Komposition mit dem Titel: call it wachawanna; englischer: call it what ya wanna; oder noch englischer: call it what you want to.

 

  • Olivier Ker Ourio Quartet: Icicles (Olivier Ker Ourio)
    Olivier Ker Ourio: harmonica, Pierre De Bethmann: piano/fender rhodes, Gildas Boclé: bass, Frank Agulhon: drums
  • Alice Day / The Gospel Truth About Jazz: Amazing Grace (John Newton)
    Alice Day: vocals, James Martin: drums
  • Rockart: Bitter Lewe (Anna Bongelo / Alex Van Heerden)
    Alex van Heerden: trumpet/laptop computer, Hilton Schilder: piano, (Anna Bongelo: sampled vocals)
  • Rudi Berger Quartet: Waltz For Jeremy (Rudi Berger)
    Rudi Berger: violin, Peter Madsen: piano/synthesizer, Ron McClure: bass, Steve Johns: drums
  • The New Trio: Sonata For Flute And Piano, 2Nd Movement (Bohuslav Martinu; Arr: Günter Wehinger)
    Günter Wehinger: flute, Daniel Pezzotti: cello, Chris Wiesendanger: piano
  • Zlom: Hoai Xuan (Nguyen Le)
    Paul Mc Candless: english horn, Günter Wehinger: flute, Art Lande: piano, Rätus Flisch: bass, Alfred Kramer: drums
  • Emilio Solla Y Afines: Piazzollana Part I (Rotas): (Emilio Solla)
    Gorka Benitez: tenorsax/flute, Carlos Morera: bandoneon, Emilio Solla: piano, Nono Fernández: bass, David Xirgu: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 6 ❘ Piano Trios

Die Kombination von Piano, Bass und Schlagzeug nimmt im Jazz eine besondere Stellung ein, bilden diese drei Instrumente in praktisch jeder Formation die sogenannte Rhythm Section – natürlich mit Variationen und Erweiterungen aller Art. Ob im Quartett mit Bläser (Sänger, Sängerin, Gitarrist usw) oder weiteren Instrumenten bis zur Big Band mit oder ohne Sinfonieorchester: auf der Rhythm Section baut im Jazz alles auf. Und wo diese grundlegenden Instrumente gar unter sich bleiben, wird jedes von ihnen aufgewertet. Zwangsläufig bekommt das Piano dadurch mehr Gewicht und noch die zusätzliche Aufgabe des Melodie-Instrumentes, aber auch Bass und Schlagzeug bekommen mehr Raum, um solistische und melodische Parts zu übernehmen. Das simple, klassische Piano-Trio umfasst einerseits also alles, was guter Jazz braucht, und schafft zugleich mehr Transparenz, grössere Intimität und mehr Spielraum für jedes einzelne der Elemente. Darin besteht der besondere Charme und zugleich die Herausforderung dieser «grossen» Kleinformation: auch die minimale Besetzung bietet unendlich viele Möglichkeiten des Zusammenspiels, der Hierarchien. So können Bass und Schlagzeug als blosse Begleitung des Klaviers fungieren, oder alle Instrumente treten in ihrer Eigenart gleichwertig auf. Es gibt eine Vielzahl von Konzepten, und jedes, sofern es gut umgesetzt wird, hat seinen besonderen Reiz. Das Trio kann sich an einfache oder komplizierte Arrangements halten oder sich viele Freiheiten erlauben, die sich in der intimen Kommunikation zu dritt natürlich leichter realisieren und harmonisieren lassen als in jeder grösseren Formation. Deshalb wird diese Möglichkeit oft und gern genutzt – gerade auch auf der vorliegenden CD, die von Energie pur bis zu absoluten Stille alles präsentiert, was an Musik, Dynamik und Stimmungen in einem ein Piano-Trio drin liegt.
 
Volume 6 bietet eine internationale Auswahl von Trios mit erfahrenen und bekannten Stars wie Dado Moroni (I) und Mark Soskin (USA), den hierzulande nicht so bekannten, aber genauso phantastischen Pianisten Franck Amsallem (geboren in Algerien, wohnhaft in Paris), Jürgen Friedrich (D) und Hervé Sellin (F), sowie zwei ganz jungen, grossen Talenten aus der Schweiz: Colin Vallon und Vera Kappeler. Lassen Sie sich von und mit uns in die besondere Welt der Piano-Trios entführen.

 

  • Dado Moroni Trio: Sweet Georgia Brown (Bernie, Pinkard & Casie)
    Dado Moroni: piano, Stephan Kurmann: bass, Enzo Zirilli: drums
  • Hervé Sellin Trio: Japanese Secrets (Hervé Sellin)
    Hervé Sellin: piano, Gilles Naturel: bass, Jeff Boudreaux: drums
  • Colin Vallon Trio: All Alone (Colin Vallon)
    Collin Vallon: piano, Fabian Gisler: bass, Dominic Egli: drums
  • Mark Soskin Trio: Manfredo's Fest (Mark Soskin)
    Mark Soskin: piano, Stephan Kurmann: bass, Norbert Pfammatter: drums
  • Vera Kappeler Trio: Syndrome (Carla Bley)
    Vera Kappeler: piano, Bänz Oester: bass, Norbert Pfammatter: drums
  • Jürgen Friedrich Trio: Bittersuite (Jürgen Friedrich)
    Jürgen Friedrich: piano, John Herbert: bass, Tony Moreno: drums
  • Franck Amsallem Trio: Con Alma (Dizzy Gillespie)
    Franck Amsallem: piano, Clovis Nicolas: bass, Marc Miralta: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 5 ❘ Singers

Schon in seinen amerikanischen Wurzeln verbindet der Jazz afrikanische Musikelemente – neben Rhythmus und Perkussion etwa die direkte Interaktion zwischen Gruppe und Solisten oder das für den Gospel wichtige «call-and-response»-Prinzip - mit europäischen «Zutaten» der Harmonik und Instrumentierung. Zwei der Musikerinnen auf dieser CD sind mit dieser Entstehungsgeschichte des Jazz grossgeworden. Die eine lebt in der Schweiz und trat im «bird’s eye» mit einer französischen Rhythmusgruppe auf, die andere kam mit ihrer amerikanischen Band nach Basel. Beide Formationen legen bis heute ein starkes Zeugnis ab von der Vitalität dieser afro-amerikanischen Musiktradition, die es dem Jazz erlaubt hat, sich im Lauf des 20.Jahrhunderts zu einer Weltsprache zu entwickeln. Auch die eine der beiden Schwedinnen, die auf dieser CD vorgestellt werden, lebte während drei Jahren in New York, wo ihre Musik nicht nur von der Sprache her beheimatet ist, auch wenn sie hier mit schwedischen Mitspielern auftritt. Die andere hingegen, Marianne Racine, lebt in der Schweiz, und ihr ist es mit ihrer schweizerischen Rhythmusgruppe gelungen, den Jazz mit schwedischer Musiktradition zu verbinden. Eine weitere Klangfarbe schliesslich liefert uns die Brasilianerin Giana Viscardi mit ihren deutschen und brasilianischen Mitmusikern: ein schönes Beispiel für den südamerikanischen Beitrag zur vielfältigen Weiterentwicklung des Jazz.
Wir freuen uns, Ihnen mit der CD «Singers» ein paar hervorragende Beispiele des vokalen Jazz präsentieren zu können und wünschen Ihnen damit viel Vergnügen.
Rolf Niederhauser, Vorstandsmitglied des Trägervereins Jazz-Live Basel, Stephan Kurmann, künstlerischer Leiter des bird’s eye jazz club und Peter Frey, cR DDB, Mitproduzent

 

  • Alice Day and Friends: I let a song go out of my heart (Duke Ellington)
    Alice Day: vocals, Miguel de la Cerna: piano, Jim Kessler: bass, James Martin: drums
  • Rigmor Gustafsson Quintet: All the Things You Are (Hammerstein Kern)
    Rigmor Gustafsson: vocals, Karl-Martin Almquist: tenorsax, Jacob Karlzon: piano, Hans Andersson: bass, Johan Löfcrantz: drums
  • Sandy Patton Quartet: You Taught My Heart to Sing (Mc Coy Tyner/Sammy Cahn)
    Sandy Patton: vocals, Norbert Grisot: piano, Gérard Maurin: bass, Thierry LaRosa: drums
  • Giana Viscardi Band: Colorida (Giana Viscardi / Michael Ruzitschka)
    Giana Viscardi: vocals, Michael Ruzitschka: guitar, Christian Gall: piano, Gustavo Amarante: bass, Mathias Kuenzli: drums
  • Marianne Racine Quartet: Jag VEet En Dejlig Rosa (Traditional)
    Marianne Racine: vocals, Andy Scherrer: piano, Bänz Oester: bass, Norbert Pfammatter: drums
  • Rigmor Gustafsson Quintet: The End of a Love Affair (Edward Redding)
    Rigmor Gustafsson: vocals, Karl-Martin Almquist: tenorsax, Jacob Karlzon: piano, Hans Andersson: bass, Johan Löfcrantz: drums
  • Alice Day and Friends: The Nearness of You (Washington/Carmichael)
    Alice Day: vocals, Miguel de la Cerna: piano, Jim Kessler: bass, James Martin: drums
  • Sandy Patton Quartet: Boplicity (Cleo Henry)
    Sandy Patton: vocals, Norbert Grisot: piano, Gérard Maurin: bass, Thierry LaRosa: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 4 ❘ Selection 2002

Alle Bands, die im bird’s eye jazz club aufgenommen werden, lesen selber das Stück aus, welches sie für unsere «live at the bird’s eye» CDs zur Verfügung stellen wollen. Diese Auswahl wird anschliessend von verschiedenen unserer Musikerfreunden angehört und bewertet. Die Stücke mit der höchsten Punktzahl kommen in eine engere Auswahl und werden neu abgemischt. Erst dann wird wiederum von Musikerfreunden (die Unterzeichnenden halten sich bei dieser Auswahl zurück) entschieden, was genau auf die CD kommt. Leider können gelegentlich auch schöne Stücke nicht verwendet werden, nur weil uns bei der Aufnahme die Technik einen bösen Streich gespielt hat. Live-Aufnahmen, besonders von einer kleinen Bühne, wie der unsrigen, sind natürlich schwieriger zu bearbeiten als Studioaufnahmen. Die nicht immer optimale Soundqualität wird aber durch die einzigartige Live-Atmosphäre wett gemacht.
Auf dieser CD sind besonders belgische und italienische Musiker stark vertreten, Holland, Frankreich und die Schweiz sind mit dabei, aus Übersee haben uns die USA, Brasilien und Argentinien ihre Botschafter geschickt.. Wir freuen uns Ihnen die SELECTION 2002 vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen viel Vergnügen! Beatrice Oeri, Präsidentin des Trägervereins Jazz-Live Basel und Stephan Kurmann, künstlerischer Leiter des bird’s eye jazz clubs, im Oktober 2002.

 

  • Christoph Stiefel Trio: Footprints (Wayne Shorter)
    Christoph Stiefel: piano, Michel Benita: bass, Joël Allouche: drums
  • Bert Joris Quartet: Connections (Bert Joris)
    Bert Joris: flugelhorn, Dado Moroni: piano, Rosario Bonaccorso: bass, Dré Pallemaerts: drums
  • Ivan Paduart Quartet: Recent Development (Rick Margitza)
    Rick Margitza: tenorsax, Ivan Paduart: piano, Sal La Rocca: bass, Mimi Veredrame:drums
  • Klaus Ignatzek Quintet: Obrigado (Klaus Ignatzek)
    Claudio Roditi: trumpet, Gustavo Bergalli: trumpet, Klaus Ignatzek: piano, Jean-Louis Rassinfosse: bass, Bruno Castelucci : drums
  • Dick De Graaf Quartet Soundroots: Left Luggage (Dick De Graaf)
    Dick de Graaf: tenorsax, Andrea Pozza: piano, Stephan Kurmann: bass, Jeff Boudreaux: drums
  • Renato Chicco Trio: The Night has a Thousand Eyes (J.Brainin-B.Bernier)
    Renato Chicco: piano, Stephan Kurmann: bass, Andrea Michelutti: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 3 ❘ Selection 2001

Nachdem «Live at the bird’s eye | Sommertrios» 2000 einen schönen Einblick in das Schaffen einiger lokaler Trioformationen ermöglichte, standen nun für diese «Selection 2001» internationale Formationen zur Auswahl. Die technischen Aufnahmeeinrichtungen wurden erheblich verbessert, und wir sind stolz Ihnen diese CD präsentieren zu dürfen. Sie präsentiert Aufnahmen aus 9 Monaten unseres Programms (September 00 bis Mai 01). Ganz herzlich danken wir allen Musikern und Freunden, die uns bei der Auswahl behilflich waren. Viele der schönen Aufnahmen werden ihren Platz erst auf einem späteren «Volume» (Singers/Piano Trios u.a.) finden. Selbstverständlich haben auch Musiker der lokalen Szene in dieser internationalen Auswahl ihren verdienten Platz gefunden, und zwar sowohl bestandene (Andy Scherrer/Isla Eckinger), als auch jüngere (Domenic Landolf Quartet). 9 Amerikaner, 6 Schweizer, 4 Österreicher, 1 Belgier, 1 deutsch-amerikanischer und 1 schweiz-amerikanischer Doppelbürger sind auf dieser CD vertreten.
Wir danken speziell der Werbeagentur cR DDB Basel, die uns bei der Produktion dieser CD massgeblich unterstützt hat. Viel Vergnügen mit der SELECTION 2001!

 

  • Christian Havel Quartet: Other Side (Rudi Berger)
    Christian Havel: guitar, Jon Davis: piano, Dennis Irwin: bass, Joris Dudli: drums
  • Domenic Landolf Quartet: L’America (Domenic Landolf)
    Domenic Landolf: tenorsax, Jean-Paul Brodbeck: piano, Fabian Gisler: bass, Dominic Egli: drums
  • Bill Mays Trio: Willow Weep for Me (Ann Ronnell)
    Bill Mays: piano, Martin Wind: bass, Matt Wilson: drums
  • Andy Scherrer Quartet: Jacky-Ing (Thelonious Monk)
    Andy Scherrer: tenorsax, William Evans: piano, Isla Eckinger: bass, Dré Pallemaerts: drums
  • Andy Middleton Quartet: The Ground (Andy Middleton)
    Andy Middleton: tenorsax, Henry Hey: piano, John Hebert: bass, Owen Howard: drums
  • Harry Sokal Trio: Santana's Flight (Fritz Pauer)
    Harry Sokal: sopranosax, Georg Breinschmid: bass, Mario Gonzi: drums
  • CHF 25.– ❘ 20.–
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Vol. 2 ❘ Dado Moroni Trio feat. Adrienne West

Nun ist es soweit, und die zweite CD Live at the bird’s eye jazz club liegt vor: Eine CD voller Spass und Spannung, Gefühl und Virtuosität, die einen wunderbaren Bogen zwischen lyrischem und swingendem Jazz schlägt – von George Gershwin über Thelonius Monk bis zu Miles Davis.
Die aus New York stammende Adrienne West wird vom Genueser Dado Moroni wie immer hervorragend begleitet und zu wahren Höhenflügen angetrieben. Einen wesentlichen Anteil an dieser Leistung haben aber auch die sich abwechselnden Schlagzeuger Peter Schmidlin und Norbert Pfammatter sowie «Mr. bird’s eye», Stephan Kurmann, am Bass.
Diese Art von Musik kommt eben immer wieder am besten an Live-Konzerten in einem intimen Rahmen, wie im bird’s eye, zum tragen - ja sie braucht sogar diese Atmosphäre, um sich voll entfalten zu können. Adrienne und Dado haben sich mit ihrer «crew» voll entfaltet und uns allen eine unvergessliche Freude bereitet, die nun auf dieser CD weiterleben wird.
HEIVISCH möchte diese Freude mit allen Jazz Fans teilen, und wünscht beim Geniessen dieser musikalischen Leckerbissen einen guten Appetit und eine wohlige Verdauung!

 

  • Isn’t it a pity (George & Ira Gershwin)
    Adrienne West: vocals, Dado Moroni: piano, Stephan Kurmann: bass, Peter Schmidlin: drums
  • It’s all right with me (Cole Porter)
    Adrienne West: vocals, Dado Moroni: piano, Stephan Kurmann: bass, Peter Schmidlin: drums
  • Compassion (Milt Jackson)
    Adrienne West: vocals, Dado Moroni: piano, Stephan Kurmann: bass, Peter Schmidlin: drums
  • Long ago and far away (Jerome Kern)
    Adrienne West: vocals, Dado Moroni: piano, Stephan Kurmann: bass, Norbert Pfammatter: drums
  • Here’s that rainy day (Van Heusen)
    Adrienne West: vocals, Dado Moroni: piano, Stephan Kurmann: bass, Peter Schmidlin: drums
  • Straight no chaser (Thelonius Monk)
    Adrienne West: vocals, Dado Moroni: piano, Stephan Kurmann: bass, Peter Schmidlin: drums
  • Tea for two (Vincent Youmans)
    Adrienne West: vocals, Dado Moroni: piano, Stephan Kurmann: bass, Peter Schmidlin: drums
  • Solar (Miles Davis)
    Adrienne West: vocals, Dado Moroni: piano, Stephan Kurmann: bass, Norbert Pfammatter: drums
  • Nature Boy (Eden Ahbez)
    Adrienne West: vocals, Dado Moroni: piano, Stephan Kurmann: bass, Peter Schmidlin: drums
  • Lover come back to me (Oscar Hammerstein)
    Adrienne West: vocals, Dado Moroni: piano, Stephan Kurmann: bass, Norbert Pfammatter: drums
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Vol. 1 ❘ Sommer-CD 2000

Live at the bird’s eye volume 1 trägt den Titel Sommertrios 2000 und ist der hiesigen Szene gewidmet.

 

  • Cojazz: Periscope (Bill Evans)
    Andy Scherrer: piano, Stephan Kurmann: bass, Peter Schmidlin: drums
  • Robi Lakatos Trio: Everything Happens to Me (Matt Dennis)
    Robi Lakatos: piano, Fabian Gisler: bass, Dominic Egli: drums
  • Fernando Fontanilles Trio: Three Little Words (Harry Ruby)
    Domenic Landolf: tenorsax, Walter Jauslin: piano, Fernando Fontanilles: bass
  • Matthias Spillmann Trio: Twice a Week (Philipp Catherine)
    Matthias Spillmann: trumpet, Oliver Keller: guitar, Fabian Gisler: bass
  • Nat Su Trio: Broadway (Henri Woode)
    Nathanael Su: altos, Stephan Kurmann: bass, Norbert Pfammatter: drums
  • Jean-Paul Brodbeck Trio: Pannonica (Thelonious Monk)
    Jean-Paul Brodbeck: piano, Peter Frei: bass, Dominic Egli: drums
  • Cojazz (Setcall): Milestones (Miles Davis)
    Andy Scherrer: piano, Stephan Kurmann: bass, Peter Schmidlin: drums
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