Fr und Sa, 20:30 Uhr
Andreas Tschopp: trombone, Marc Stucki: tenor sax, Kyle Shepherd: piano, Shane Cooper: bass, Jonno Sweetman: drums
Andreas Tschopp: trombone, Marc Stucki: tenor sax, Kyle Shepherd: piano, Shane Cooper: bass, Jonno Sweetman: drums
Kraftvoller Jazz mit mitreissendem, südafrikanischem Groove.
Das Jazzkollektiv Skyjack, Jazzmusiker aus Südafrika und der Schweiz, kommt auf seiner Release-Tour mit «Light Cycle» auch zu uns. Verschiedene Kulturen treffen auf erfahrene Musikerpersönlichkeiten und wirken zusammen wie ein Katalysator: Die Musik eruptiert als eine geballte Ladung treibender Rhythmen mit Cape-Jazz-Einflüssen, ausdrucksstarken, virtuosen Soli und dichten Harmonien. Marc Stucki und Andreas Tschopp bilden den extrovertierten Kontrapunkt zu dem lyrischen Pianospiel des feinfühligen Kyle Shepherd und dem wohlklingenden Bass Shane Coopers. Drummer Jonno Sweetman liefert mit seinen energetischen Beats die vibrierende Basis für diese wunderschöne «Entführung».
Mo, 20:30 Uhr
Big Band Night
Francesca Gaza: conductor, Bastien Rieser, Tobias Schneider, Sebastian Greschuk, Cesc Badia: trumpet/flugelhorn, Josh Schofield: alto/soprano saxes, Sofia Will: alto sax/flute, Baptiste Stanek: tenor sax/clarinet, Charley Rose: tenor sax, Charlotte Lang: baritone sax/bass clarinet, Lucas Wirz, Lukas Reinert: trombone, Fernando Brox: trombone/flute, Yossi Itskovich: bass trombone, Michal Skwierczynski: guitar, Lorenzo Vitolo: piano, Gianni Narduzzi: bass, Marton Juhasz: drums
Big Band Night
Ein zauberhafter Abend mit sattem Orchesterklang – wie Balsam für die Seele.
Die lokale Big Band begeistert das bird’s-eye-Publikum immer wieder mit ihrer differenzierten, wunderschönen Musik. Die kreative Wirkungsstätte von MusikerInnen und KomponistInnen aus Basel präsentiert eleganten, facettenreichen Big-Band-Sound, zeitgenössischen Jazz und eine Prise internationales Flair. Ab und zu lädt die Band einen Gast ein – an diesem Abend zeigt sie ihre eigene geballte Schaffenskraft mit neuen, aber auch weiterentwickelten Kompositionen.
Francesca Gaza: conductor, Bastien Rieser, Tobias Schneider, Sebastian Greschuk, Cesc Badia: trumpet/flugelhorn, Josh Schofield: alto/soprano saxes, Sofia Will: alto sax/flute, Baptiste Stanek: tenor sax/clarinet, Charley Rose: tenor sax, Charlotte Lang: baritone sax/bass clarinet, Lucas Wirz, Lukas Reinert: trombone, Fernando Brox: trombone/flute, Yossi Itskovich: bass trombone, Michal Skwierczynski: guitar, Lorenzo Vitolo: piano, Gianni Narduzzi: bass, Marton Juhasz: drums
Di und Mi, 20:30 Uhr
Gauthier Toux: piano, Simon Tailleu: bass, Maxence Sibille: drums
Gauthier Toux: piano, Simon Tailleu: bass, Maxence Sibille: drums
Abtauchen in einen sinnlichen, dichten Musikkosmos.
Das Gauthier Toux Trio schlägt das Publikum mit einer innigen, achtsamen Intensität sofort in den Bann. Mit seinen grandiosen Mitmusikern kreiert Pianist Gauthier Toux vibrierende, wehmütige Klangwelten, getränkt mit intensiven, sich wiederholenden Melodien, impressionistischen Harmonien und einem fliessenden Rhythmus, der die Klänge weiterträgt. Toux poetische, facettenreiche Klangvorstellungen lassen schillernde, zauberhafte Bilder im Innern entstehen und berühren tief. Eine hauchzarte, faszinierende Klangreise, aus der man nicht mehr auftauchen möchte.
Do, 20:30 Uhr
Max Light: guitar, Eden Ladin: piano, Kaisa Mäensivu: bass, Joe Peri: drums
Apartes Kleinod mit finnischem Einfluss und New Yorker Drive.
Aus der Straight-Ahead-Szene kommend, eröffnete sich für die junge finnische Bassistin Kaisa Mäensivu im Big Apple eine neue, inspirierende Welt. Durchtränkt mit der pulsierenden Magie und Schaffenskraft dieser Stadt, zeigt die Künstlerin eine progressivere, zeitgenössische Seite ihrer Musik, die durch eine innere Ausgeglichenheit fein ausbalanciert wirkt. Ihre filigranen Melodien, mal mitreissend, mal schwermütig und zauberhaft, spiegeln mit einer Prise skandinavischer Melancholie das Wechselbad ihrer Gefühle auf wunderschöne Weise wider.
Max Light: guitar, Eden Ladin: piano, Kaisa Mäensivu: bass, Joe Peri: drums
Fr und Sa, 20:30 Uhr
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Afrikastudien
Paras "Sibalukhulu" Dlamini: vocals, Linda Sikhakhane: tenor sax, Colin Vallon: piano, Géraud Portal: bass, Jonas Ruther: drums
Paras "Sibalukhulu" Dlamini: vocals, Linda Sikhakhane: tenor sax, Colin Vallon: piano, Géraud Portal: bass, Jonas Ruther: drums
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Afrikastudien
Spirituelle Musik, die zum Tanzen, Meditieren und zur Selbstreflektion einlädt.
Der Jazz Südafrikas ist eine groovige Erkundung verschiedener sprachlicher Kadenzen. In diesem Fall drückt sich der Sänger Parras Dlamini in seiner Muttersprache Zulu aus, aber seine stilistischen Nuancen offenbaren seine vielschichtigen Inspirationen – lokale, kontinentale und internationale. Ingoma Busuku (Lied der Nacht) ist ein poetischer Ausdruck, der sich an geheime und heilige Mantras, Gebete, Liebesballaden und -bekundungen sowie an das Selbst, das höchste Wesen und die Ahnen richtet.
So, 11:00 Uhr
Kinderkonzert
Charlotte Lang: alto/baritone saxes/flute/vocals, Tim Hüllstrung: guitar/vocals, Pino Zortea: e-bass/vocals, Janis Jaunalksnis: drums
Kinderkonzert
Auf den Spuren des Jazz – ein musikalisches Live-Hörspiel für Jung und Alt.
Der junge Lukas und der alte Matrose Wale umsegeln zusammen die Welt, um den Jazz zu entdecken. Ihre abenteuerliche Reise führt sie nach Stockholm, dann Tokyo, an den Karneval von Rio de Janeiro, nach New York bis hin zu einer Feier auf Kap Verde. An jeder dieser Stationen spielen die MusikerInnen eigens dafür komponierte Songs und improvisieren dazu. Auf einer Leinwand projizierte Bilder veranschaulichen die Geschichte noch weiter. Ein mitreissendes und inspirierendes Gesamterlebnis von Musik, Bild und Text, das auch zum Mitmachen animiert.
Charlotte Lang: alto/baritone saxes/flute/vocals, Tim Hüllstrung: guitar/vocals, Pino Zortea: e-bass/vocals, Janis Jaunalksnis: drums
Di und Mi, 20:30 Uhr
Domenic Landolf: tenor/soprano saxes/bass clarinet, Michael Beck: piano, Arne Huber: bass, Jorge Rossy: drums/vibes
Domenic Landolf: tenor/soprano saxes/bass clarinet, Michael Beck: piano, Arne Huber: bass, Jorge Rossy: drums/vibes
Eleganter Seiltanz zwischen Konstruktion und freier Improvisation.
Nebst einfachen, offenen Strukturen lässt sich diese hervorragende Band auch gerne auf harmonisch komplexe Jazz-Kompositionen und rhythmisch kraftvolle, hymnische Stücke ein. Sie begeistert durch eine kammermusikalische Sensibilität für den Gesamtklang. Die Musiker entwickeln ein feinfühliges Interplay und suchen stets den authentischen Ausdruck – frei von oberflächlichen Klischees oder virtuoser Selbstdarstellung. Der Aphorismus – ein knapp formulierter Satz, der vielfältige Interpretationsmöglichkeiten bietet – spiegelt die ästhetische Haltung dieser Formation perfekt wider.
Do, 20:30 Uhr
Victor Decamp: trombone, Samuel Urscheler: tenor sax, Rodrigo Aravena: e-bass, Manon Mullener: piano, Lucien Mullener: drums
Schöner, kontemporärer Jazz mit Einflüssen kubanischer Musik.
Mit ihrem neuen Album «Stories» zeichnet die junge Freiburger Pianistin Manon Mullener berührend anhand von Zeugnissen von Menschen, denen sie auf der ganzen Welt begegnet ist, ein wahres musikalisches Märchen nach. Das Publikum erlebt bewegende Geschichten wie z.B. die von Zoila, einer 95-jährigen kubanischen Großmutter, oder von Noh, einem mexikanischen Taxifahrer, der die Werte der Maya Kultur bis heute lebt. Dies alles verbindet Mullener mit ihrem fliessenden, perlenden Spiel und erschafft so sinnliche, facettenreiche Bilder voller Energie und Lebenslust.
Victor Decamp: trombone, Samuel Urscheler: tenor sax, Rodrigo Aravena: e-bass, Manon Mullener: piano, Lucien Mullener: drums
Fr, 16:00 Uhr
Museum Tinguely
Roche’n’Jazz: Jazz im Museum Tinguely
Roche’n’Jazz: Jazz im Museum Tinguely
Fr und Sa, 20:30 Uhr
Peter Evans: trumpet, Joel M Ross: vibes/synth, Nick Jozwiak: bass/synth, Jim Black: drums
Innovative Mischung aus Jazz, Neuer Musik und elektronischen Einflüssen.
Mit «Being & Becoming» verwirklicht Trompeter Peter Evans seine Vision von Interplay, das ebenso fliessend und organisch klingt, wie auch durch präzise Impulse, verflochtene Rhythmen und Sounds bereichert wird. Seine Musik lässt Genregrenzen zusammenfliessen, um daraus etwas Neues und Mächtiges entstehen zu lassen. Mit einer virtuosen Leichtigkeit und stilistischen Vielfalt, die begeistert, entwickelt sich der vielschichtige Sound von «Being & Becoming» immer weiter und mäandert wunderbar zwischen zeitgenössischem Jazz, Avantgarde und Electronica.
Peter Evans: trumpet, Joel M Ross: vibes/synth, Nick Jozwiak: bass/synth, Jim Black: drums
Di, 20:30 Uhr
Immy Churchill: vocals, Karim Saber: guitar, Lukas DeRungs: piano, Jan Dittmann: bass, Jonas Esser: drums
Immy Churchill: vocals, Karim Saber: guitar, Lukas DeRungs: piano, Jan Dittmann: bass, Jonas Esser: drums
Auf seiner Release-Tour begeistert das Quintett auch im bird’s eye.
Das neue Album «Wake» ist eine Ode an die Intuition und ein lebendiges Statement zeitgenössischer Musik. So kommuniziert die Band um den Leader Lukas DeRungs mit einer erfrischenden Leichtigkeit aus dem Moment heraus. Das feine Gespür des Pianisten für Spannungsbögen und Dynamik erzeugt eine fesselnde, lyrische Innigkeit, die durch die schmeichelnde, warme Stimme der britischen Sängerin Immy Churchill noch verstärkt wird. Eine vielschichtige Klangwelt aus klassischer Chormusik, Groove und zeitgenössischem Jazz aus Europa, den USA und dem Nahen Osten.
Mi, 20:30 Uhr
Pierre Borel: alto sax, Louis Laurain: trumpet, Antonio Borghini: bass, Hannes Lingens: drums
Kollektives Musizieren im Puls des Gegenwärtigen.
Kartenspiele, Alphabete, Gedichte und gesprochene Sprache bilden die Grundlage der Musik dieser bemerkenswerten Band. Gleichzeitig sind sie die Basis für einen radikal freien Diskurs, bei dem sich die Bläser die melodischen Bälle zuwerfen, sich unisono treffen, um dann wieder kontrapunktisch auseinanderzugehen. Alles bleibt offen, weder ein Konzept noch eine Abmachung haben absolute Gültigkeit. Die vier Musiker bewegen sich mit viel Spielfreude und sprudelnder Kreativität im Dickicht des Regelwerks, gemeinsam oder allein, souverän und frei.
Pierre Borel: alto sax, Louis Laurain: trumpet, Antonio Borghini: bass, Hannes Lingens: drums
Do, 20:30 Uhr
Ohad Talmor: tenor sax, Joel Ross: vibraphone, David Virelles: piano, Chris Tordini: bass, Eric McPherson: drums
Ohad Talmor: tenor sax, Joel Ross: vibraphone, David Virelles: piano, Chris Tordini: bass, Eric McPherson: drums
Beeindruckendes, vielschichtiges Plädoyer für den Free Jazz.
Der Schweizer Saxophonist Ohad Talmor hat lange in den USA gelebt und bewundert die Ehrlichkeit und den Mut des Free Jazz. Auf seinem neuen Album «Back to the Land» nimmt er das Publikum auf eine facettenreiche Reise durch die Musik der Jazzlegende Ornette Coleman mit. So setzt er neu entdeckte Kompositionen Colemans feinfühlig um. Der Sound ist dicht, experimentierfreudig und fordernd. Und doch schwingt eine Verletzlichkeit, Reinheit und Offenheit mit, die vor allem in ruhigen Balladen durchschimmert. Das hochkarätig besetzte Quintett setzt die Sehnsucht jenes Zeitgeistes auf hervorragende und authentische Weise um.
Fr, 20:30 Uhr
Emmanuelle Bonnet: vocals, Yvonne Rogers: piano, Tabea Kind: bass, Lucas Zibulski: drums
Elegante Kollektivimprovisationen mit einer Prise Chorgesang.
Mit ihrem hervorragenden Quartett kreiert Sängerin Emmanuelle Bonnet aus dem Augenblick heraus einen einzigartigen Gruppenklang, der durch neckische Nonchalance und sensiblen Humor beeindruckt. Achtsam nutzt sie Gesang, Gesten und Sprache, um neue Formen und Texturen zu erschaffen, und gleitet mühelos durch verschiedene Stile. Ihre warme, schmeichelnde Stimme dient dabei als roter Faden, der die Stimmungen und Harmonien zusammenhält, durcheinanderwirft und geschickt wieder zusammenknüpft.
Emmanuelle Bonnet: vocals, Yvonne Rogers: piano, Tabea Kind: bass, Lucas Zibulski: drums
Sa, 20:30 Uhr
Michaël Attias: alto sax, Matthieu Mazué: piano, Xaver Rüegg: bass, Michael Cina: drums
Michaël Attias: alto sax, Matthieu Mazué: piano, Xaver Rüegg: bass, Michael Cina: drums
Von der Suche nach Harmonie in der Nonkonformität.
«Monoliths and Screens for Quartet» des Matthieu Mazué Trios mit dem ausdrucksstarken Saxophonisten Michaël Attias, überwindet Genregrenzen und webt ein feines, kühnes Gleichgewicht zwischen Tradition und Innovation. Klanglandschaften werden durch kollektive Improvisationen der lebhaften Musikerpersönlichkeiten neu erschaffen und modelliert. Durchdrungen von emotionaler Tiefe und drängenden, intensiv, pulsierenden Empfindungen, ist ihre Musik wie ein verschlungener Pfad, auf dem sich entfesselte Melodien und beruhigende Klangräume vermischen.
So, 18:00 Uhr
Programmänderung!
Miguel Wiwi Garcia: piano, Roberto Koch: bass, Ricardo Chicho Castillo: drums, Alberto Garcia: percussion, David Stauffacher: percussion
Programmänderung!
Mitreissende Fusion aus Jazz und Rhythmen der afroperuanischen Folklore.
Mit einem Drummer und gleich zwei Perkussionisten, Bass und Piano besticht dieses berauschende Quintett durch ein pulsierendes Netz aus vielschichtigen, vibrierenden Rhythmen. Der versatile Pianist Miguel Wiwi Garcia nimmt uns auf eine rasante Reise durch die Vielfalt der lateinamerikanischen Kultur mit. Doch auch in Stilen wie Klassik, Jazz und Pop beeindruckt Garcia mit geballter Virtuosität und inniger Lyrik. Diese fesselnde Intensität wird das Publikum vom Hocker reissen!
Miguel Wiwi Garcia: piano, Roberto Koch: bass, Ricardo Chicho Castillo: drums, Alberto Garcia: percussion, David Stauffacher: percussion
Di, 20:30 Uhr
Marta Sanchez: piano, Kanoa Mendenhall: bass, Ofri Nehemya: drums
Marta Sanchez: piano, Kanoa Mendenhall: bass, Ofri Nehemya: drums
Wuchtiges Pianotrio mit einer intensiven Präsenz.
Das letzte Jahr erschienene Album «Perpetual Void» begeistert mit einer fesselnden Mischung aus verschlungenen und doch melodischen Kompositionen. Nachdem Marta Sanchez vier Quintett-Alben herausgebracht hat, sucht die energetische Pianistin nun die Intimität des Trioklangs, der mehr Raum für spontanes Zusammenspiel lässt. Freie Improvisationen fügen sich nahtlos zu strukturierter Form und Harmonie und balancieren elegant und mit einer fliessenden Heftigkeit zwischen Komplexität und Einfachheit. Ein wunderschönes, eindringliches Konzert mit pulsierenden Emotionen und dichten Klängen.
Mi, 20:30 Uhr
Lukas Thoeni: trumpet, Tapiwa Svosve, Flavie Ndam: alto sax, Ganesh Geymeier: tenor sax, Julia Rueffert: trombone, Annika Granlund, Sophia Nidecker: tuba, Robin Girod: guitar, Fabien Iannone: bass, Nelson Schaer: drums
Jazz mit funky Rhythmen, lyrischen Melodien und dichten Harmonien.
Der charismatische Saxophonist Ganesh Geymeier hat in diesem Projekt den Musikern die Songs direkt auf den Leib geschrieben. Als subtiler Kenner der Klangfarben ihrer Instrumente fügt er mit einer einfühlsamen Achtsamkeit sieben Bläser, Gitarre und Rhythm Section zu einem harmonisch fliessenden, groovenden Sound zusammen. Das Ensemble kreiert einen sphärischen, mit einer gelassenen Sehnsucht durchtränkten Retro-Bandsound, der trotz (oder wegen?) der Unterschiede mit einer in allen Farben schillernden, facettenreichen Ästhetik begeistert.
Lukas Thoeni: trumpet, Tapiwa Svosve, Flavie Ndam: alto sax, Ganesh Geymeier: tenor sax, Julia Rueffert: trombone, Annika Granlund, Sophia Nidecker: tuba, Robin Girod: guitar, Fabien Iannone: bass, Nelson Schaer: drums
Do, 20:30 Uhr
Eliott Knuets: guitar, Noé Secula: piano, Joan Codina: bass, Genius Wesley: drums
Eliott Knuets: guitar, Noé Secula: piano, Joan Codina: bass, Genius Wesley: drums
Vom subtilen Eintauchen in die Sehnsucht nach Einheit.
Bandleader Noé Secula fasziniert durch achtsame, lyrische Melodien, die - den Gezeiten gleich - fliessend steigen und wieder fallen. Seine feingesponnene Dynamik wird durch das elegante Spiel des Gitarristen Eliott Knuets geschickt verstärkt und akzentuiert. Der grossartige Bassist Joan Codina und der herausragende Drummer Genius Wesley brillieren in reifer Zurückhaltung und erschaffen damit eine vibrierende Balance. Ein hochkomplexer, vielschichtiger Musikkosmos, der mit seiner strahlenden Transparenz und wohltuenden Natürlichkeit das Publikum staunend zurücklässt.
Fr und Sa, 20:30 Uhr
Godwin Louis: alto sax, Jeremy Corren: piano, Or Bareket: bass, Savannah Harris: drums
Zeitgenössischer Jazz auf der Suche nach dem Licht.
Auf seinem neuen Album «YŌM», was auf hebräisch sowie arabisch «Tag» bedeutet, erforscht der israelische Bassist Or Bareket tiefgehend Rhythmen und musikalische Formen seiner Herkunft im Jazzkontext. Seine Mitmusiker haben schon oft mit ihm gespielt, aber nie in dieser Konstellation. Somit sprechen alle die gleiche, während Jahrzehnten entwickelte Sprache des Bandleaders, sind aber gleichzeitig mit erfrischenden Impulsen konfrontiert. Ihr Sound ist energetisch und facettenreich und atmet dennoch eine vibrierende, fokussierte Exaktheit.
Godwin Louis: alto sax, Jeremy Corren: piano, Or Bareket: bass, Savannah Harris: drums
Di, 20:30 Uhr
Oded Tzur: tenor sax, Nitai Hershkovits: piano, Petros Klampanis: bass, Cyrano Almeida: drums
Meditative Klänge, die unter die Haut gehen.
Oded Tzurs Spiel bezaubert auf eine absolut einzigartige Weise. Der israelische Saxophonist formt seinen Ton von flüsternd, flehend über wehmütig anklagend und tragend bis beseelt und voller Spiritualität. Seine Musik will nicht angeben oder virtuos klingen. Sie sucht die Tiefe, das Kontemplative. Nitai Hershkovits am Piano überzeugt mit einem perlenden, glockenhellen Spiel, bei dem sein unglaubliches Können aufblitzt. Auch Bassist Petros Klampanis fügt sich mit seinen klar artikulierten Soli perfekt in diese filigrane Klangwelt ein, während Cyrano Almeida an den Drums dieses metaphysische Kleinod feinfühlig mit sachtem Beat auffängt.
Oded Tzur: tenor sax, Nitai Hershkovits: piano, Petros Klampanis: bass, Cyrano Almeida: drums
Mi, 20:30 Uhr
International Jazz Day
Jim Snidero: alto sax, Bruno Montrone: piano, Doug Weiss: bass, Rick Hollander: drums
Jim Snidero: alto sax, Bruno Montrone: piano, Doug Weiss: bass, Rick Hollander: drums
International Jazz Day
Energischer, kontemporärer Jazz aus dem Big Apple.
Saxophonist Jim Snidero ist ein imposanter Vertreter der New Yorker Jazzszene. Typisch für ihn ist sein wandelbarer Klang, den er intuitiv jeder Stimmung perfekt anpasst, und sein ausgeprägter Sinn für eine zeitgenössische, differenzierte und ausgeglichene Klangästhetik. Sein sanfter, warmer Ton am Altsaxophon erinnert in den unteren Registern an einen Tenor und steigert sich dann bis zu prägnant und pressend. Wunderbar sensibel und diskret ergänzt vom Pianisten Bruno Montrone, dem satten Bass von Doug Weiss und den weichen und doch präzisen Besen von Drummer Rick Hollander.